Heute ist der 1. Advent und ich läute hiermit die Weihnachtsbäckerei ein. Auch wenn es alles andere als winterlich draußen ist, bis auf die Temperatur, so soll es wenigstens in der Küche und auf den Tellern so anmuten
Mal weg von den klassischen Plätzchen (die kommen aber auch noch dran) wollte ich einfach mal Tiramisu machen, mit ein wenig weihnachtlichem Aroma.
Noch dazu mein erstes Tiramisu in vegan. Das musste probiert werden.
Ich habe dazu einfach mein klassisches Rezept etwas abgewandelt und veganisiert. Ganz wichtig ist, dass das Tiramisu wirklich lange gekühlt wird. Ich war etwas zu voreilig und habe nicht lang genug gewartet. Dann ist es mir nach dem Anschnitt etwas verrutscht. Geschmeckt hat es trotzdem.
Deshalb hier für Euch das Rezept. Wer mag, kann das natürlich auch in einer geschlossenen Form machen. Dann müsste man den Biskuit nur auf dem Blech backen…
Zutaten: (für eine Springform ∅ 18 cm)
für den Biskuit:
280 g Mehl
150 g Zucker
1 P. Backpulver
1 P. Vanillezucker
1 Prise Salz
250 ml heißes Wasser
40 ml Sonnenblumenöl
400 g Seidentofu
200 g Sojajoghurt, natur
200 ml Sojasahne
2 P. Sahnesteif
50 g Zucker
1/2 – 1 TL Lebkuchengewürz
250 ml kalter Espresso
6 EL Amaretto
Kakaopulver
Am Vortag die Creme und den Biskuit zubereiten.
Den Tofu und den Joghurt abtropfen lassen. Dazu ein Sieb mit zwei Lagen Küchenkrepp auslegen, beide Sachen hinein geben und über eine Schüssel hängen.
Für den Biskuit Zucker mit Öl, Vanillezucker und Salz schaumig schlagen. Abwechselnd das gesiebte Mehl und heißes Wasser untermengen, mit dem letzten Mehl auch das Backpulver dazu geben. Nicht zu lang rühren, nur bis alle Zutaten gleichmäßig vermischt sind.
Eine Springform mit Backpapier auslegen, mit einem feuchten Tuch umwickeln, den Teig hinein geben und bei 160°C-170°C ca. 45 Minuten backen. Stäbchenprobe machen.
Nach dem Backen gut abkühlen lassen und in Frischhaltefolie gewickelt über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Espresso mit Amaretto mischen und beiseite stellen.
Den abgetropften Tofu und Joghurt mit Zucker vermischen und cremig rühren. Mit Lebkuchengewürz abschmecken. Die Sojasahne mit Sahnesteif aufschlagen und anschließend vorsichtig unter die Tofumasse ziehen.
Den Teig in drei Lagen schneiden. Einen Boden auf eine Kuchenplatte legen, mit einem Tortenring umstellen, mit einem Teil der Espressomischung beträufeln und ein Drittel der Creme darauf verteilen. Dann den zweiten Boden darauf legen, tränken und wieder ein Drittel Creme. Den letzten Boden auflegen, tränken und Creme darauf. Etwas Creme übrig lassen zum ummnanteln.
Das Törtchen nun für mindestens 6-8 Stunden im Kühlschrank kühlen. Schmeckt am nächsten Tag sogar noch besser. Also ruhig richtig durchziehen lassen.
Den Tortenring entfernen und die restliche Creme drumherum streichen. Zum Schluß dick mit Kakao bestäuben.
Lecker! Und herrlich weihnachtlich…
süße Grüße,
Eure Anja ☃♡