Weihnachten in Bildern – 24./ 25./ 26. Dezember – und 27. Dezember

Bevor Susanne vom Blog „Geborgen Wachsen" ihren Artikel über Weihnachten veröffentlicht hat, hab ich drüber nachgedacht, dass „Wib", wie es bei Twitter genannt wird, dieses Mal auch „Weihnachten in Bildern" heißen könnte. Und tatsächlich - es ist so. Obwohl es bei uns nicht unbedingt so war, wie ich es mir vorgestellt habe, möchte ich trotzdem darüber berichten - Fotos hab' ich einige gemacht, die ich Euch natürlich auch gerne zeigen möchte.

Im Dezember haben wir es tatsächlich geschafft, jeden Sonntag zum Gottesdienst zu gehen. Die Große hat das für ihr Alter schon alles ganz gut verstanden. Interessant war der erste Gottesdienst der Adventszeit, in dem die erste Adventskerze angezündet wurde. Da fragte der Pfarrer, wie man sich die Zeit des Wartens auf Weihnachten verkürzen kann. Ich flüsterte in ihr Ohr: „Was machen wir, damit wir bis Weihnachten eine schöne Zeit haben?" Sie schreit lauthals durch die ganze Kirche: „Singen, beten". Das fand der Pfarrer natürlich super und hielt ihr das Mikro vor den Mund. Da verließ sie (verständlicherweise) der Mut und mein Gesicht sah man sicherlich auch ohne Beleuchtung glühen, obwohl ich stolz war. Seit diesem Sonntag sind wir jedenfalls bekannt und sie ist in der Kirche noch aufgeschlossener als sie bis dahin schon war. Das sind die Früchte, die ich nun von meiner Saat ernte, dass sie von Baby an regelmäßig mit mir im Gottesdienst war, oder?

Die Kleine nahm vor allem die vielen Lichter wahr und freute sich an den beleuchteten Fenstern, Vorgärten und auch dem Kinderkarussell auf dem Weihnachtsmarkt, auf dem sie eine kleine Runde mitfahren durfte. Jedenfalls hat sie alles schon sehr genau wahrgenommen, auch wenn es ihr vermutlich noch ziemlich egal ist, was da passiert. Die große Schwester kreischt und freut sich und das fasziniert auch die Kleine.

Den Besuch beim Ur-Opa haben wir einen Tag vor Weihnachten „erledigt" und da war das Christkind schon einen Tag früher, weil es wusste, dass wir kommen. Danach habe ich allen anderen gesagt, dass wir nun den Jahresvorrat an Süßigkeiten bereits haben, weil sie es doch sehr gut gemeint haben.

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Aber nun endlich zu „unserem Weihnachten":

Heiligabend sind wir bisher traditionell vormittags frühstücken gegangen und haben anschließend den Weihnachtsbaum geschmückt. Seit die Große da ist, war das nicht mehr ganz so entspannt wie vorher und in den Vorjahren (auch bevor die Große da war) gab es auch immer irgendwelche Tücken: sei es, dass der Baum zu groß oder zu schief war oder nicht in die Ecke passte, in die er sollte, der Stamm zu groß für den Ständer war, die Lichterkette kurz vor Geschäftsschluss nicht mehr funktionierte, usw. Das wollten wir dieses Jahr vermeiden und stellten den Baum schon einen Tag vorher abends auf. Das war eine gute Entscheidung. Die Große half fleißig mit und die Weihnachtsstimmung kam gut auf.

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Wir hatten vorher hin- und herüberlegt, ob wir frühstücken gehen sollen oder nicht. Mein Mann war für „Nein", weil mit 2 Kindern zu stressig, ich wollte mir aber die Tradition nicht nehmen lassen und reservierte einen Tisch, allerdings dieses Mal nicht im Bistro unseres Einkaufszentrums (wie in den vergangenen Jahren), sondern in einem Hof-Restaurant, das etwas kinderfreundlicher ist (mit Spielecke und mit Türen, sodass ein Weglaufen wie im Einkaufszentrum nicht möglich war). Vorher war ich um 8 Uhr noch „schnell" (hust!) mit den Kindern am Bio-Stand auf dem Wochenmarkt, um Gemüse und Obst für die nächste Woche zu kaufen. Der Markt ist dann erst wieder im neuen Jahr. Ich kam in einem glücklichen Moment dort an, sodass nur 10 Leute vor mir standen. Kurz danach standen mindestens 15 Leute hinter mir. Wartezeit, bis ich dran war, etwa 20 Minuten. Zum Glück waren die Kinder entspannt und die Große etwas aufgeregt, weil sie ja besonders lieb sein muss, weil das Christkind kommt. Dann ab nach Hause, Einkäufe auspacken, Kinder ins Auto und auf zum Thomashof zum Frühstück. Es war um 9 Uhr noch nicht ganz so voll, die meisten kamen wohl erst später. Beide Kinder waren hungrig und aßen erstmal ganz ruhig am Tisch, der glücklicherweise in Sichtweite der wirklich schön eingerichteten Spielecke stand. Da hat das Personal zufällig oder bedacht den richtigen Tisch für uns reserviert.

Weihnachten in Bildern – 24./ 25./ 26. Dezember – und 27. DezemberBeide Kinder spielten ruhig dort und wir konnten noch in Ruhe zu Ende frühstücken, rechtzeitig bevor wirklich der Riesen-Ansturm kam und es auch entsprechend laut wurde dort. Immer wieder hörten wir Babys an den anderen Tischen schreien. Meine Gedanken schwebten zwischen Mitgefühl mit den Babys und ihren Eltern sowie Erleichterung, dass es nicht unsere Kinder waren. Was für ein Glück, dass sie in dem Hofladen dort auch Kartoffeln verkaufen, die ich dummerweise auf dem Markt vergessen hatte, die wir aber dringend brauchten über die Feiertage. So mussten wir nicht nachher noch kurz vor knapp irgendwo vorbeifahren.

Anschließend dann ab nach Hause und im Briefkasten fand ich diese wunderschöne Karte von Mo Zart und ihrer Familie. Danke schön für die lieben Worte.

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Nachmittags gingen wir dann zum Kindergottesdienst in der Kirche, in der mein Mann und ich geheiratet haben und in der beide Kinder getauft wurden. Wir ließen die Balkontür ein ganz kleines Stückchen offen, damit das Christkind reinkommen kann. Bevor wir losfuhren, musste ich nochmal schnell nach oben, weil ich mein Gebetbuch vergessen hab ( und in Windeseile die Geschenke unter den Baum stellen musste).

Dieses Mal wurde ein Krippenspiel aufgeführt, das erklärte, wie die Idee der Krippe überhaupt entstanden ist (nämlich durch den heiligen Franziskus, nach dem die Kirche benannt ist). Die Große schaute sich ganz interessiert die Krippe an, musste die Puppe (das Jesuskind vom Krippenspiel) mal kurz streicheln und zudecken, bevor es losging und flitzte mitten während des Gottesdienstes auf die andere Seite der Kirche, um die Perspektive zu wechseln. Nach dem Gottesdienst trafen wir noch liebe Freunde mit ihrer Tochter, die auch den Gottesdienst mitgefeiert hatten, und wir unterhielten uns, bevor wir dann endlich nach Hause mussten, um zu schauen, ob das Christkind da war. Die Aufregung bei der Großen stieg ins Unermessliche, die Kleine schlief im Auto ein.

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Zu Hause angekommen, dann strahlende Augen: das Christkind war da. Die Große schaute sich alles an, besonders ein großes Paket, was ihr heiß ersehntes Pony sein sollte, wie sie sagte. Als ich dann aber sagte, dass da der Name der Kleinen drauf steht, war das Geschrei groß, denn dann hat das Christkind ja wohl ihr Pony vergessen. Sie hat nicht richtig geguckt und ich sagte ihr, dass wir dann ja nach dem Essen nochmal genauer gucken können. Was für ein Wunder, dass sie dann beruhigt war und sie in aller Seelenruhe ohne große Aufregung mit gegessen hat: Traditionell Kartoffelsalat mit Frikadellen. Zum Nachtisch gab es Windbeutel mit Vanillecreme und Schokosauce.

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Für die Katzen gab es auch ein Festtags-Essen, nämlich eins ihrer Lieblings-Gerichte: Thunfisch.

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Die Große half sogar noch beim Tisch abräumen, bevor es dann kein Halten mehr gab und es endlich an die Geschenke ging. Und so viel sei gesagt, das Pony war doch da, sie hatte es tatsächlich übersehen, weil das Geschenk etwas weiter hinten stand. Das Kreischen und Schreien vor Freude und die strahlenden Augen waren einfach unglaublich! Hätte ich nicht gedacht, dass sie vor Freude so ausflippen kann. Der Kleinen war das alles ziemlich egal, die Große half ihr natürlich gern beim Auspacken. Es waren auch Geschenke für die Beiden von der Tagesmutter und von der einen Patentante dabei, denen ich dann Fotos vom Auspacken zuschickte. Anschließend wurde noch etwas gespielt, das Pony gefüttert und gestriegelt und beide schliefen zwar nicht schnell, aber zufrieden ein.

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Insgesamt war es viel, weil neben den Geschenken von uns auch noch ein Paket für jedes Kind von der Tagesmutter dabei war, das sie mir bei unserem letzten Treffen unauffällig mitgegeben hat, und von der Patentante ein Paket mit der Post kam. Die Große bewunderte das Prinzessinen-Buch und die Kleine erkundete ihr Bücher-Set (eins für zu Hause und eins für den Kinderwagen). Von der Patentante gab es für die Kinder je einen Süßigkeiten-Beutel und für beide zusammen Gutscheine für Kleidung und im Drogeriemarkt. Ich bin sicher, da finden wir was (bzw. die Große sucht natürlich selbst aus). Für uns gab es von der Patentante der Kinder Öl für Pasta und Pizza sowie zwei Gewürzmischungen für Bruscetta und Aglio Olio Peperoncini. Keine Ahnung, woher sie weiß, dass sie damit ganz genau unseren Geschmack getroffen hat. Der Mann hatte sich vom Christkind ein Buch gewünscht und ich Anhänger für mein Armband. Auch das hatte das Christkind berücksichtigt und die Große betonte, dass das Christkind ja echt alles mitbekommen hat, was wir uns wünschen.

Am ersten Weihnachtstag fuhren wir dann zu meiner Mama, nachdem natürlich das Pony nochmal ausgiebig gestriegelt und geputzt werden musste. Die Große meinte, dass da ja bestimmt auch das Christkind war (hat ihr die Oma schon am Vorabend angekündigt) und hatte deshalb kein Problem damit, ihr Pony für den Tag dann zu Hause zu lassen. Schließlich musste sich das ausruhen vom Reiten, Putzen, Striegeln und Zöpfe machen.

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Als wir ankamen, bestaunte sie den Weihnachtsbaum

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und sah auch erstmal keine Geschenke, weil der Hund dann erstmal spannender war. Weil sie vor Aufregung zu Hause nur eine Kleinigkeit gefrühstückt hatte und wir auch noch Umwege fuhren wegen Stau, aßen beide Kinder sehr gut. Es war richtig lecker, was die Oma für uns vorbereitet hat.

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Den Nachtisch haben wir mitgebracht und zugegebenermaßen war der auch richtig lecker: Weihnachtliches Dessert mit Lebkuchen, Quarkcreme und Kirschen.

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Danach war die Große dann erstmal wieder abgelenkt, sodass die Oma von sich aus vorschlug, mal zu schauen, ob was vom Christkind unter dem Weihnachtsbaum liegt. „Oh, ein Ponybuch" - da war sie dann wieder hin und weg und musste es ganz dringend mit Oma zusammen anschauen.

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Sogar unsere Katzen wurden bedacht.

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Der Hund hatte sich inzwischen auch wieder abgeregt, nachdem wir alle auf Augenhöhe begrüßt wurden. Auch er hat was bekommen, nämlich einen bzw. zwei Futterbälle, um seinen Bewegungsdrang zusätzlich zu unterstützen.

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Anschließend gab es dann noch Plätzchen

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und wir fuhren mit 2 müden Kindern, die nach ein paar Minuten im Auto einschliefen, voll gefuttert nach Hause.

Der zweite Weihnachtstag begann dann etwas ruhiger als die letzten beiden Tage. Nachdem ich um 5:30 Uhr die Katzen gefüttert hab und das fiebernde Baby gefühlt die ganze Nacht gestillt habe, schliefen sie beide immerhin noch bis 8 Uhr. Danke! Wir backten nach dem Frühstück den Bratapfel-Kuchen für den Besuch der Schwiegereltern am Nachmittag. Ursprünglich wollten wir mittags einen Braten für uns vorbereiten, entschieden uns aber am Vorabend kurzfristig um und es gab Reste-Essen von Heiligabend, was auf jeden Fall noch für uns alle reichte. Wir waren so schon etwas überfordert mit der üblichen Weihnachts-Völlerei, da fanden wir alle es nicht schlimm, dass es nicht noch ein Festtagsmenü gab, sondern eine kleine Portion Kartoffelsalat mit Frikadellen, die immernoch groß genug war.

Die Große war noch gar nicht müde und wir gingen eine Runde raus zum Frühlings... äh, Weihnachtsspaziergang. Auf einmal funktionierte das Laufrad und die Große fuhr damit, als hätte sie nie etwas anderes gemacht.

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Wir wollten eigentlich nur etwas auf dem Garagenhof mit ihr bleiben, (Baby war bei Papa im Bondolino) Weihnachten in Bildern – 24./ 25./ 26. Dezember – und 27. Dezemberdamit sie noch einen Mittagsschlaf machen konnte, aber es klappte richtig gut. Die Kleine hatte Bewegungsdrang. So ging Papa mit ihr zurück in die Wohnung und die Große und ich zogen eine Runde durch's Dorf. Dabei sang sie „Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum" und war sichtlich geschockt, als eine Spaziergängerin, die uns entgegen kam, antwortete mit „wie grün sind deine Blätter". Damit hatte sie nicht gerechnet und war erstmal etwas eingeschüchtert.

Der Bratapfel-Kuchen war total köstlich und kam auch bei den Schwiegereltern gut an, die natürlich auch noch was vom Christkind mitbrachten. Ein Riesen-Paket mit .... Einem Schlitten, den die Große in Windeseile auspackte!

Weihnachten in Bildern – 24./ 25./ 26. Dezember – und 27. DezemberSie hatte ja vorher schon genug Gelegenheit zum Üben. Nur das passende Wetter hat das Christkind wohl nicht mitgeliefert. Ich bin sicher, das kommt noch. Die Kleine hat ein Schmusetuch (oder wie auch immer man das nennt) und eine total niedliche Mütze bekommen.

Weihnachten in Bildern – 24./ 25./ 26. Dezember – und 27. DezemberDer Schlitten ist für beide, obwohl die Große es eher für sich beschlagnahmt hat. Sicherlich wird einer von uns zumindest in den ersten Jahren mit drauf sitzen. (Gedankennotiz: das, was die Kinder zunehmen, müssen wir abnehmen wegen der maximalen Belastbarkeit von .. kg - haha, ne, das verrate ich nicht 😉 )

Und für uns gab es natürlich auch was.

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Wie war das noch mit der maximalen Belastung des Schlittens?

Als die Großeltern gegen 19 Uhr wieder den Heimweg antraten, gab es auf die Schnelle den allseits beliebten Milchbrei für die Kinder und sie schliefen sehr schnell ein. Entsprechend war die Nacht heute etwas früher zu Ende und die Erklärung für das Fieber der Kleinen trat an´s Licht. „Guten Morgen, Bindehautentzündung". Glücklicherweise haben wir noch Tropfen hier, weil sie das Anfang Dezember schon mal hatte und ich mich extra vor den Feiertagen nochmal versichert hatte, ob ich die noch benutzen darf, falls es nochmal auftritt. Bis zu 6 Wochen nach Anbruch darf man die bedenkenlos benutzen. Fieberzäpfchen hab ich mir auch noch verschreiben lassen, weil ich es von mir früher als Kind schon kennen, dass ich immer über die Feiertage krank war. Deshalb zum Notdienst zu fahren, um ein Rezept zu holen, möchte ich lieber vermeiden, weil ich mit der Notdienst-Ambulanz im Klinikum schon genug Erfahrung gesammelt habe und das nicht allzu oft brauche, schon gar nicht Weihnachten.

Heute, Sonntag nach Weihnachten, gehört für mich irgendwie auch noch dazu, deshalb hab ich heute auch noch ein paar Fotos gemacht und nen bisschen was dazu zu erzählen. Denn heute war (zumindest aus meiner Sicht) der entspannteste Tag. Der Pfarrer sagte übrigens heute, dass man sich 8 Tage lang „Frohe Weihnachten" wünschen kann, weil es die sogenannte Weihnachtsoktav ist, also 8 Tage vom 24. - 31. Dezember. Also wenn Ihr mir morgen frohe Weihnachten wünscht, dann würde ich trotzdem etwas sparsam gucken, glaub ich.

So wie heute hätte ich mir im Nachhinein betrachtet jeden Tag gewünscht, zumindest von der Gelassenheit und Stimmung. Die Erwartungshaltung, der Stress, der Wunsch, dass alles harmonisch wird, überlagert doch viel zu oft die Gemütlichkeit und Besinnlichkeit, oder?!

Heute Morgen war der Papa eine Runde joggen, während wir frühstückten. Als er dann wieder kam, gingen die Große und ich in den Sonntagsgottesdienst (mit den Erstkommunion-Kindern). Die Kleine blieb bei Papa. Die Kirche war so erstaunlich leer, dass sich das nicht wirklich gelohnt hat, für die paar Besucher den Gottesdienst wirklich zu halten. Schön war es trotzdem. Das Fest der Heiligen Familie wird heute gefeiert und der Pfarrer hat wirklich tolle Worte zur Familie gefunden, dass mir das eine oder andere Mal was ins Auge stieg. Familie ist so ein weitläufiger Begriff und irgendwie doch das Wichtigste, was man hat. Die Große war total mutig und ging mit den Erstkommunionkindern zusammen nach vorne zum Altar, als der Pfarrer ihnen etwas zeigen wollte. Als er ihr das Mikro hinhielt, weil er eine Frage gestellt hat, lief sie schnell weg und kam wieder zu mir. So süß.

Zurück zu Hause, lag das schlafende Baby auf Papas Arm, wurde aber durch das Kreischen der Großen (hallo Papa, da bin ich) wieder wach. Also bereiteten wir gemeinsam - ich las die Anleitung vor und er führte aus - das Mittagessen vor: Grünkohl mit Speck und Kartoffeln.

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Als Nachtisch gab es dann noch Bratäpfel, die gestern nicht mehr in den Kuchen passten. Super-lecker! Die kann man doch auch noch essen, wenn nicht mehr Weihnachten ist, oder?

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Beide Kinder aßen das sehr gut und es ist richtig gut gelungen. Die Große wollte dann direkt wieder auf`s Laufrad und die Kleine war sehr müde, sodass es gut passte, dass sie im Kinderwagen schlief und die Große mit dem Laufrad nebenher fuhr. Der Papa kam nach, sodass wir kurz im Aufzug noch ein schickes Bild machen konnten. Sagt jetzt nix. . . ich übe noch mit den Selfies (gleichzeitig lächeln und konzentrieren klappt noch nicht) und wünsche mir für nächstes Jahr vom Christkind nen Selfie-Stick (Gedankennotiz).

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Was ich mir schon so lange vorgenommen hatte, ich wollte mir das „Elend" im Garten anschauen und vermutete, dass der Rasen aufgrund des milden Wetters schon so hoch gewachsen war, dass wir ne Sense brauchen beim nächsten Mähen. Als wir ankamen, spürte ich in erster Linie Erleichterung. Es hielt sich in Grenzen. Entweder der Rasen ist nicht so viel gewachsen oder eine gute Seele hat Mitleid gehabt und ist mit dem Rasenmäher mal drüber gegangen. Wenn es so war, sag ich einfach mal danke - an wen auch immer. So ein Gartenverein hat schon Vorteile.

Wenn es dann irgendwann kälter wird, werden wir Futter für die Vögel hinbringen und sollte es Schnee geben, freuen wir uns schon, dort einen Schneemann zu bauen. Fläche ist groß genug - sogar für 2 Schneemänner. Ach, wie schön das wäre, wenn es wenigstens ein paar Tage Schnee gäbe.

Auf dem Rückweg sah ich diese wunderschöne Blume, die dann doch wieder eher an Frühling erinnert. War das wirklich Weihnachten oder haben wir doch schon Ostern?

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Und die Große musste unbedingt rutschen

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und schaukeln. Warum auch nicht? Die Kleine schlief immernoch im Kinderwagen und trocken war es auch.

Wie üblich sind alle Bilder mein Eigentum und dürfen nur mit meiner Zustimmung gespeichert und genutzt werden: "© Mamis Blog"

Den Rest des Tages ließen wir ruhig ausklingen, mit ein paar Weihnachtsplätzchen. Die Kinder waren noch in der Badewanne und aufgrund des fehlenden Mittagsschlafs wollte die Große freiwillig ins Bett (rot ankreuzen im Kalender) und schlief vor 20 Uhr ein, nachdem der Papa ihr wie gewohnt Geschichten vorgelesen hat. Zum Einschlaflieder hören kamen wir gar nicht mehr, da waren die Augen schon zu.

Jedes Jahr nach Weihnachten sagen der Mann und ich, dass es nächstes Jahr anders werden soll und wir doch auch mal ganz gemütlich wegfahren könnten, um einfach nur Zeit für uns zu haben, ganz gemütlich und mal woanders, ohne Stau, ohne Fahrerei, ohne Trubel (so gut das eben möglich ist mit 2 energiegeladenen Kindern). Dieses Mal sagten wir das schon am ersten Weihnachtstag, als wir mit ganz vielen anderen Menschen auf der Autobahn unterwegs waren. Ich nutzte die Zeit der Autofahrt, während die Kinder schliefen, um das Ferienhaus, das wir in unserem ersten Ferienhaus-Urlaub kennen und schätzen gelernt haben, unverbindlich zu reservieren und auch den Katzenbetreuerinnen Bescheid zu geben, dass wir sie eventuell nächstes Jahr um diese Zeit brauchen. Da aber noch nicht hundertprozentig feststeht, in welchen Kindergarten die Große nächstes Jahr geht, wie die Schließzeiten da sind, wie ich genau arbeite und wann ich Urlaub nehmen kann, steht es noch in den Sternen, ob es wirklich klappt, dass es nächstes Jahr mal ganz anders wird. Vielleicht wird es anders, vielleicht schöner, vielleicht langweiliger, vielleicht öde, vielleicht schlimmer und vielleicht lernen wir auch erst dadurch, wenn es mal anders ist, zu schätzen, dass es doch ganz ok war und dass wir so wie es vorher war, damit zufrieden sind. Vielleicht. . . Erst, wenn man mal etwas anders macht, weiß man, ob es besser oder schlechter oder einfach nur anders ist. Vielleicht können wir so die Geschenkeflut auch etwas eindämmen, denn wenn wir Weihnachten nicht da sind, dann kommt maximal im Ferienhaus für uns das Christkind, aber die übrigen Verwandten sehen uns vorher oder nachher, das weiß ja dann (hoffentlich) das Christkind auch. Die Schwiegereltern haben wir schon gefragt, ob es ok für sie wäre, wenn wir uns dann erst davor oder danach sehen - da sie sowieso nicht regelmäßig frei haben an Feiertagen, ist es für sie gar kein Problem. Ich denke, meine Mama hat auch kein Problem damit, weil wir sie dann auch davor oder danach besuchen können und es ihr nicht so sehr darauf ankommt, wann wir uns sehen, sondern wichtiger ist, dass wir uns überhaupt sehen. Das ist zumindest meine Einschätzung. Das werde ich dann noch mit ihr klären. Und die übrigen Besuche fanden (wenn überhaupt) sowieso nicht an Weihnachten selbst, sondern eher vorher oder nachher statt, weil man ja nicht alles geballt an 2 - 2,5 Tagen hinbekommen kann. Die Fragen, die mich nun bewegen, sind: Wann fährt man dann am Besten? Also Heiligabend zu Hause, oder vor Weihnachten schon fahren? Weihnachtsbaum dann da aufstellen oder ganz verzichten (wäre doch zu schade für die Kinder, oder?). Bescherung dort oder vorher/ nachher zu Hause? Na ja, ein Schritt nach dem anderen, erstmal klar machen, ob es überhaupt klappt und dann weitersehen. Eine denkbare Option wäre es jedenfalls für uns, um es einfach mal auszuprobieren. Wenn Ihr da Erfahrungen und Tipps habt, dann freue ich mich über Eure Nachrichten und/ oder Kommentare.

Und wie war es bei Euch so über die Feiertage? Mehr „Weihnachten in Bildern" findet Ihr bei Susanne auf ihrem Blog Geborgen Wachsen.

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