Ein Kochbuch habe ich mir zu Weihnachten gegönnt, Kulinarische Überflieger 2012.Roland TrettlCollection Rolf HeyneMünchen 2012
304 S., gebunden, 49,90 EUR
ISBN: 978-389910541-4Ich liebe diese Kochbücher die meinem Hirn einen Schups geben und es in Bewegung versetzen.Also die Kochbücher die mich anregen und neue Ideen erzeugen. Ich bin ja kein Profi, sondern Dilettant und koche weil es mir Vergnügen bereitet, und mit viel Vergnügen lese ich auch in KochbüchernDieses hat mich sehr gefesselt und ich werde sicherlich einige Anregungen übernehmen und Gerichte nachkochen.Die Idee hinter dem Kochbuch ist, dass im Restaurant Ikarus in Salzburg jeden Monat ein anderer Spitzenkoch dargestellt wird. Dieser Koch weisst das Küchenteam vom Ikarus an und diese kochen einen Monat sein Menü. Diese Menüs sind in dem Kochbuch zu finden.Der Chefkoch des Ikarus, Roland Trettl besucht vorher die Köche vor Ort.So beginnen alle Menüs mit einer Beschreibung des Kochs und seiner Küche. Man erfährt z:B das Ryan Clift ein detailversessener Pedant ist.Da nun ja nicht jeder über die Reisemöglichkeiten und das notwendige Kleingeld verfügt um die Spitzenrestaurant weltweit anzusteuern gibt diese Kochbuch eine schöne und interessante Möglichkeit sich mit der weltweiten Spitzenküche zu befassen und sich davon einen Eindruck zu verschaffen. Es kochen Köche aus aller Welt unter anderem eben Ryn Clift, der als Brite in Singapur kocht, Peter Gilmore aus Australien, Rizzo und Ridondo aus Brasilien, aber auch Tanja Grandits aus der Schweiz oder Rasmus Kofoed aus Dänemark.Das Buch enthält für einen Hobbykoch eine Unzahl kreativer Anregungen, und einzelne Bestandteile der Menüs sind auch für Laien sicherlich nachkochbar. Eine Rezept hat es mir gerade besonders angetan, die Gebratenen Taube von Ryn CliftBei ihm gibt es zur Taubenbrust und zu Taubenkeulen Quinoa mit Roter Bete, Himbeeren und Joghurt. Hört sich simpel an ist es aber nicht und das sieht man schon auf dem Bild:Alleine die Farbzusammenstellung ist genial gelungen, aber man muss auch erstmal auf die Idee kommen Quinoa mit Roter Bete zu färben. Also wer zu Weihnachten einen Buchgutschein bekommen hat, diese Buch kann ich jedem nur Empfehlen.Wer mehr dazu lesen möchte findet das bei Steffen SinzigerDas Copyright für die beiden Bilder hat der Verlag Collection Rolf Heyne, der mir freundlicherweise die Bilder zur Verfügung gestellt hat.