Noch bevor meine Hand den Wecker erreicht, bin ich plötzlich wach: das Licht von draußen ist anders als sonst. es ist farblos, es ist weiß – die schneebedeckten Dächer scheinen zu leuchten. die nächsten Minuten verbringe ich sprachlos am Fenster – die irgendwo weiter rechts von mir aufgehende Sonne schafft es nicht, Farben in den Himmel zu bringen, der Himmel wird immer heller und immer weißer. das sind die Momente, in denen ich die Digitalkameras verfluche, denn diese Geräte sind nicht annähernd in der Lage, die Farben abzubilden, die ich sehe. kein blau. kein rot. kein gelb. weißer Himmel. blassweiß wie deine Haut.