Weißdunkel: Die Bierpreise

Von Mexgeschichten

Der Bierpreis ist ein politischer Preis. Zumindest hier in Mexiko. Die zwei ansässigen Grossbrauereien sehen sich in letzter Zeit mit Importen stärker konfrontiert.

Besonders einkommensstarke Konsumenten greifen gerne mal zum Importbier, sei es nun japanischer, belgischer oder deutscher Provenienz. Doch in den Supermärkten findet man manchmal Restposten die zu sehr niedrigen Preisen “aus den Regalen” genommen werden. Da gibt es dann die Flasche Paulaner Dunkles Weizen für 25.- Pesos. Ohne Pfand. Das geht in Mexiko.  Und ist kein Münchner Paradox.

Der Impoteur hat ja (hoffentlich) sein Geld schon bekommen, wenn Restposten billig abgegeben werden stört ihn das kaum, die Preisgestaltung übernimmt der Einzehändler. Und bei aller Liebe zum deutschen Gerstensaft werden die Bierpreise durch einige Paletten Dunkles Weissbier zu 25.- Pesos die Flasche nicht kaputtgemacht. Das ist ein Tropfen auf den heissen Stein, bei den hier vorherrschenden Temperaturen im Tiefland.

Aber für Biertrinker die auch mal was ausländisches durch die Kehle zischen wollen, lohnt es sich durchaus das Angebot genau zu prüfen. Gerade Restposten und Werbeaktionen sind oftmals eine Fundgrube.

So ergatterte ich in einem Grossmarkt diese nette Kombo: Ein Masskrug aus Glas (von Paulaner), die 1 Liter Dose Oktoberfestbier darinn. Unschlagbar günstig für nur 78.- Pesos. Das nenn ich Dumping. Paradox.


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