GERBERA & JAPANROSE
Gerbera kennen wir ja alle und die Japanrose doch inzwischen auch, oder? Ich wär nicht unbedingt auf die Idee gekommen, die beiden zu kombinieren, aber das hat ja auch die Mutter übernommen. Weil ich solche Blumen ja noch nicht am Freitag hatte. Zumindest nicht zusammen. Und immer die gleichen Blumen sollen es ja auch nicht sein. Also heute mal frisches Orange und bloggerkonformes Weiß.DESIGN ODER RESTEVERWERTUNG?
Über Nacht sind sie erstmal wieder in den Flur gewandert, abends hatte ich keine kreative Energie mehr dafür. Aber am nächsten Tag, da hab ich dann so richtig Gas gegeben. Den Glashafen aus den Tiefen des Bufettschranks gegraben, mit dem Seitenschneider Hasendraht zugeschnitten und die Blumen gestutzt. Die Gerbera waren gefühlt einen Meter lang und die Japanrosen buschig. Die Idee mit dem Hasendraht ist übrigens beim Holunderblütchen geklaut - lieben Dank für die Inspiration, liebe Helga! Beim Zuschneiden musst du unbedingt auf deine Hände aufpassen, die Schnittkanten von dem Hasendraht sind ausgesprochen fies drauf! Ruckzuck hast du dir die Haut damit aufgerissen. Ich habe den Hasendraht zu einem Dreieck geknickt und in den Glashafen gelegt. Ich hatte nämlich keine andere Idee, wie ich die Blümchen sonst unpiefig in die Vase bekommen könnte. So brauchte ich sie ja nur in den Draht stecken, Wasser drauf und fertig.DIY-IDEEN
Großartige Ideen hatte ich für die Rolle Hasendraht, aber die sind noch immer da, wo sie waren: in meinem Kopf. Manchmal ist das Leben so ermüdend, dass schlichtweg die Energie für andere Dinge als die Arbeit und die notwendigen Haus- und Gartenarbeiten fehlt. Bei mir ist das leider seit ein paar Monaten so. Was war ich glücklich und zufrieden, was habe ich dir von meiner Tiefenentspanntheit vorgeschwärmt! Und dann, dann fährt dir ein Gespräch mit dem Chef so dermaßen in die Parade, dass du die ganze Arbeitswoche damit beschäftigt bist, dich für den Arbeitsalltag fit zu halten und für die schönen Dinge bleibt nix mehr übrig von der Energie. Es ist nichts Schlimmes passiert, aber frustrierend war's, entsetzlich frustrierend. Ich weiß auch, dass es Menschen gibt, die wirkliche Probleme haben, aber mich treibt das nun einmal um und ermüdet mich und es hindert mich daran, dich zu besuchen und bei dir zu kommentieren. Aber lesen tu ich! Und jeden Anfall von Kreativität nutze ich schamlos aus, um Posts zu schreiben und zu knipsen. Als Entspannungsübung sozusagen. Aber ich glaube ganz fest daran, dass es auch wieder besser wird. Ganz fest! Und so lange bleiben die Ideen halt in meinem Kopf.REMEMBER ME
Der erste Prärieenzian war noch eine unbekannte Schönheit in einem wunderschönen Beerenton. Im November 2016 hatte ich einen Namen für die Japanrose und da war es ein weißer Strauß in der Vase. Und obwohl ich den Prärieenzian wirklich mag, ist er erst dieses Jahr und dann auch nur, weil die Mutter ihn mitgebracht hat, wieder in meiner Vase gelandet. Vielleicht habe ich aber auch nur das Knipsen vergessen. Pure Lebensfreude habe ich im Juni 2014 in ganz viele Flaschen verteilt, nachdem ich die ein oder andere Wiese dafür geplündert habe.Für Montag brauchst du dir übrigens nichts vorzunehmen, da machen wir zwei einen Ausflug nach Braunschweig - ein bisschen was gibt's da nämlich noch zu sehen. Also ruh dich über's Wochenende fein aus, damit du fit bist!
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