Eines meiner liebsten Hobbies (Hobbys?) ist das Sammeln, Bewahren und Wiederverwerten von scheinbar nutzlosen, alten, übriggebliebenen, benutzten, ausrangierten oder unmodernen Dingen. Und ich nehme für mich in Anspruch, dieses Hobby bereits gepflegt zu haben, bevor das "Upcycling" allgemein Mode wurde und inzwischen sogar zu einer als preiswürdig anerkannten Disziplin in Kunst und Handwerk aufgestiegen ist - wie hier im heute erschienenen Spiegel-Artikel "Kreatives Recycling - Die Schöne und der Müll" nachzulesen ist (ein lesenswertes Portrait der "Mülldesignerin, Künstlerin, Umweltaktivistin" Katell Gélébart). Worüber ich mich mächtig freue (also über den Artikel und den allgemeinen Trend).
...als auch von der Inneneinrichtung (Bestandteil des Kaufangebots) hätten andere wohl schreiend davon laufen lassen.
Nicht so ich. Ich bin geblieben und habe sortiert. Ja, auch in einen großen Abfall-Container. Aber viele viele Dinge - große wie kleine - habe ich aufbewahrt, um sie langsam wieder zum Leben zu erwecken oder ihnen ein völlig neues Leben einzuhauchen.
Nun sind die ersten Upcycling-Projekte fertig. Eine nicht sehr dekorative Schiebetür mit Glaseinsatz und eine ausrangierte Stehlampe nebst Brauch-ich-nicht-Keramikteller sind jetzt für meinen Geschmack sehr dekorativ und brauchbar:
Eine Beschreibung, wie ich diese alten Dinge zu neuem Leben erweckt habe, gibts auf meinem Blog re:creativ - hier die Schiebetür und hier der Kerzenleuchter. Ach ja, und der nun übriggebliebene Lampenschirm wird selbstverständlich nicht weggeschmissen sondern in einem meiner nächsten Projekte ebenfalls aufgehübscht.