Die zwei geplanten neuen Kernreaktoren, an der englischen Westküste zwischen einem Naturschutzgebiet und einem Badeort gelegen, scheinen unter keinem guten Stern zu stehen?
Mangels Masse an Finanzen und Knowhow wollten die Briten das AKW von Chinesen bauen und Franzosen betreiben lassen und beide sollten zusammen die rund 18 Milliarden Pfund finanzieren, die das Projekt kosten soll.
Die EDF hat nun schon zum zweiten Mal die Unterzeichnung ihres Vertragsanteils verschoben. Jetzt soll auf einer Aufsichtsratsitzung der EDF am 30. März eine finale Entscheidung getroffen werden. Offenbar gibt es tiefe innere Zerwürfnisse wegen Hinkley Point?
Die EDF gehört zu 84,5% dem französischen Staat. Wirtschaftsminister Emmanuel Macron sprach der Firmenleitung sein Vertrauen aus und beschwor die große Rentabilität des Projektes über die nächsten 30 Jahre.
Die Gewerkschaft nannte das Ausscheiden des Finanzdirektors ein Alarmsignal und kritisierte die fehlende Information.