Hektisch schiebe ich meine Kurse hin und her.
Egal wie oft ich das Bild betrachte, noch immer passt mir die Konstellation nicht. In knapp zwei Wochen beginnt die Uni. Zum wiederholten mal frage ich mich, wo meine Semesterferien eigentlich geblieben sind? Mein Semesterferienkurs endete am Donnerstag. Endlich halte ich mein Zertifikat in den Händen und bin frei. Wenigstens noch eine Woche ohne Uni- nur der ganz normale Büro-Wahnsinn auf Arbeit. Obwohl dieser Kurs genau das hielt, was er versprach- einen Haufen Arbeit-würde ich es wieder so machen. Ich habe viel mitgenommen und fühle mich meinen zukünftigen Zielen etwas näher.
Das Sommersemester wird wie immer kurz und stressig werden. Die Arbeit habe ich mir gerade so reingequetscht. Ich bin mir selbst noch nicht so sicher, ob ich meinen 4 stündigen Grundkurs nach 5 Stunden Arbeit noch rocken kann aber versuchen kann ich es ja mal. Im Sommer setzt man ohnehin ungeahnte Kraftreserven frei. Sonnenschein, die langen Tage, darauf baue ich einfach mal und bleibe optimistisch. Bei mir hat sowieso die typische Semesterstart-Euphorie eingesetzt. Die legt sich zwar immer relativ schnell aber so gar nichts tun fällt mir unheimlich schwer. Ich finde es furchtbar mich so nutzlos zu fühlen.
Das Oster-Wochenende wird für mich kein Verwandschafts-Hopping mit übergroßen Essgelagen, sondern verspricht wie gewohnt ruhig und entspannt zu werden. So wie ich es mag. Heute sind mein Freund und ich zu einem gemütlichen Abendessen bei meinem Dad eingeladen, Samstag geht es mit Freunden das Tanzbein schwingen (90eeeerrr) und Sonntag+Montag werden genutzt, um mal ordentlich Energie zu tanken. Bloß keinen Stress. Ich finde, das kling mehr als gut!
Gelernt: Es gibt sehr wohl eine Post im Bahnhof an der Friedrichstraße. Die zwei runden Löcher in meinem Kopf, die sich Augen nennen, haben das einfach nur nicht registriert.
Gekauft: Osterüberraschungen.
Geschlemmt: Prinzenkekse und Rotkäppchen Erdbeere- passt durchaus zusammen.
Gestaunt: über die Wein-Auswahl bei Rewe. Für mich Premiere. Natürlich habe ich am Ende nicht die richtige Entscheidung getroffen.
Gefreut: über mein sportliches Durchhaltevermögen. Jetzt bloß nicht nachlässig werden!
Getragen: Essie "mint candy apple". Unglaublich schöne Farbe! Für den Frühling, den Sommer oder, wie bei mir, eben jetzt, wenn man keine Lust zu warten hat, bis sich das Wetter wieder eingekriegt.
Gewünscht: Dicke Socken. Öfters. Vor allem auf dem Weg zum Bahnhof.