Wechselbad

Die ersten warmen Sonnenstrahlen beim Picknick im Garten, ein allerliebster Zoowärter schenkt mir rosarote Blüten, der FeuerwehrRitterRömerPirat macht ein romantisches Arrangement für die Bienen, erste Blüten am Aprikosenbaum, Karlsson spielt Bach auf der Geige und kümmert sich einen Dreck darum,  dass einige, die am Haus vorbeigehen, es sonderbar finden, dass ein Junge im Garten musiziert, der erste Schmetterling des Jahres und ein staunendes Prinzchen, der das zarte Wesen bewundert, Luise voller Vorfreude auf ihren Geburtstag, die Nachbarn, die man seit Monaten nicht mehr gesehen hat, grüssen freundlich, fröhliches Geplauder mit den Kindern, hin und wieder eine Ermahnung, doch bitte die noch ganz jungen Bäumchen nicht zu entwurzeln, die Velos werden aus der Garage geholt, Vogelgezwitscher überall.

Für einige Stunden gelingt es der Seele, das schwarze Loch zu verlassen, die Kinder zu geniessen, sich an der Natur zu freuen. Doch dann, beim Betrachten der zarten Aprikosenblüten ein Gedanke: Atomkatastrophe. Und schon droht die Seele wieder abzurutschen ins Bodenlose, dorthin, wo keine Hoffnung ist. Das Bild des im Kinderwagen friedlich dösenden Prinzchens tröstet. Und mahnt zugleich, dass die Welt, in die das friedliche kleine Menschlein geboren worden ist, zwar noch immer berauschend schön, aber sehr gefährdet ist.

Wechselbad



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