Webdesign ist nur Mittel zum Zweck, kein Selbstzweck. Beim Webdesign geht es nicht nur um die visuelle Gestaltung der Internetseiten. Ferner um das Bereitstellen aller Funktionen für die Kommunikation über das Internet. Das Ziel einer Internetpräsenz ist Interessenten und Kunden umfassend und aktuell zu informieren.
1. Aus Internetseiten Unikate machen
Früher waren Fotos und Bilder allenfalls schmückendes Beiwerk. Vielfach kamen nur kleine Symbol-Bilder oder Cliparts zum Einsatz. Heute kann man virtuelle Erlebnis-Welten mit Fotos realsieren. Zum Einsatz kommen seitenbreite Kopfbilder. Ferner Diaschauen als auch Hintergrund-Bilder. Die Werbung macht es vor. Sie nutzt Fotos als großflächige Gestaltungs-Elemente. Auch die Boulevard-Presse bedient sich großer Fotos. Warum sollen wir das Medium Bild nicht einsetzen, um gezielt Aufmerksamkeit zu schaffen?
2. Bitte Bleiwüsten vermeiden
Aus Angst vor längeren Ladezeiten verzichten manche Seiten-Gestalter auf große Fotos. Sie präsentieren nackte Texte (sogenannte Bleiwüste) ohne optische Auffälligkeiten.
3. Typografie als Gestaltungs-Mittel einsetzen
Die hohe Verfügbarkeit von Webfonts macht die Nutzung verschiedener Schriftarten einfacher. Zuvor war der Aufwand durch Installation von Schriften auf jedem Rechner deutlich höher. Wenige Akzente sind mehr. Schmuckschriften mit vielen Schnörkeln oder Serifen ganz gezielt einsetzen. Sonst lieber darauf verzichten.
4. Ruhig Weißraum nutzen
Galt es früher als chic, jeden Pixel auf dem Monitor zu nutzen, nimmt man sich heute die Freiheit weißer Flächen. "Keine Angst vor Weißraum!" ist übrigens ein empfehlenswerter Buchtitel von Kim Golombisky und Rebecca Hagen (ISBN: 978-3-89864-714-4).
5. Navigation einfach und übersichtlich halten
Bei Menüs empfehlen wir ergonomische Grundsätze zu beachten. Nur in Ausnahmefällen mehr als sieben Menü-Elemente pro Menü verwenden, damit der Benutzer stets die Übersicht behält. Der Seitenkopf soll einen unkomplizierten Rücksprung zur Startseite ermöglichen.