Die Big Band des Westdeutschen Rundfunks Köln besteht bereits seit August 1946.
Beim seinerzeitigen NWDR gründete sich das „Kölner Rundfunk-Tanzorchester“ unter der Leitung von Otto Gerdes.
Nach dem Wechsel von Gerdes zum Südwestfunk übernahm Adalbert Luczkowski die Band – nun unter dem Namen „Kölner Tanz-und Unterhaltungsorchester“.
Da Jazzmusik immer populärer wurde beauftragte man dem damals beim SWF tätigen Bandleader Kurt Edelhagen mit der Gründung einer WDR-Jazz-Big Band. Edelhagen wechselte 1957 zum WDR und stellte ein Orchester mit Spitzenmusikern aus ganz Europa zusammen.
Zu den Dirigenten gesellte sich in der Folge auch Werner Müller; der zeitweise die Leitung des „WDR-Tanzorchesters“ übernahm.
Kurt Edelhagen leitete die WDR Big Band bis 1972; später wurde Jerry van Rooyen der Chef.
Nach Bill Dobbins ist seit 2003 Michael Abene der Dirigent.
Das Orchester wurde 2007 mit einem Grammy für das Album „Some Skunk Funk“ ausgezeichnet und ist bis heute eines der populärsten deutschen Orchester.