Festivals
Veröffentlicht am 1. Oktober 2013 | von Stefan Schallert
Waves Vienna 2013: Music Festival & Conference
Es ist Anfang Oktober: Morgens ist es wieder unangenehm kalt und Abends zieht es einen wieder in die Clubs. Es ist Zeit fürs Waves Vienna Festival…
Unter dem Waves Banner schließen sich vom 3. bis 6.10. verschiedenste Lokalitäten Wiens zusammen, um ein Festivalerlebnis mit dem gewissen Flair zu ermöglichen.
Dem Motto “East meets West” treu geblieben, stehen heuer Belgien und Slowenien im Mittelpunkt des Showcase-Events. Denn anders als andere Festivals bietet das Waves vor allem eine Chance: Eine Chance sich als Künstler Gehör zu verschaffen, sich zu präsentieren und zu vernetzen, eine Chance für den stiefmütterlich behandelten zentral- und osteuropäischen Musikmarkt sich zu beweisen und der Aufmerksamkeit zugeführt zu werden, die er verdient hat.
Es ist auch eine Chance für den Besucher, denn das Waves basiert nicht auf dem Prinzip des Line-Up-Highlights-Abhakens und Komasaufens, sondern auf dem Entdecker Prinzip. Denn der größte Schatz dieses Events ist es sich treiben zu lassen, zu erfahren, kennen zu lernen und mit nach Hause zu nehmen.
3. bis 6. Oktober 2013 in ausgewählten Venues in Wien
Festivalpass 51€ | Tagespass: 29€
Hier geht es zum Ticketshop
Flex | Clubschiff | Badeschiff | Odeon | Red Bull Brandwagen | Café Dogenhof | MS Schlögen | Fluc | Fluc Wanne | Pratersauna | Viktor-Bucher-Galerie | Beatboxx | Heineken Music Train | etc.
Weitere Informationen zu den Venues gibt es hier
Skream feat. Sgt. Pokes (UK) / Múm (IS) / Slut (DE) /Charli XCX (UK) / Iceage (DK) / Nathan Fake (UK) / Compuphonic (BE) / I-Wolf & The Chainreactions (AT) / CSS (BR) / Girls In Hawaii (BE) / Cid Rim (AT) / Kill Kenny (SI) / Au Revoir Simone (US) / The Electric Soft Parade (UK) / Kari Amirian (PL) / Sohn (UK) / Attwenger (AT) / Mmoths (IE) / Kate Boy (SE) / The Ringo Jets (TR) /… und viele mehr!
Line Up: 3. Oktober hier
Line-Up: 4. Oktober hier
Line-Up: 5. Oktober hier
Natürlich bekommt man für sein Geld nicht nur die Möglichkeit Underdogs zu entdecken, sondern wird auch mit reichlich etablierten Namen der europäischen Musikszene gelockt, so konnten dieses Jahr unter anderem die isländische experimentelle Elektropopkombo Múm, Nathan Fake (UK), CSS (BR), Skream (UK) und viele weitere europäische Größen gebucht werden. Nicht zu verachten auch immer das besondere Augenmerk der Veranstalter für den österreichischen Musikmarkt. Neben den Lokalmatadoren Attwenger und Kreisky wurde eine Vielzahl heimischer Künstler geladen.
Besonders hervorzuheben ist die große Herausforderung der Veranstalter ein Festival wie dieses zu koordinieren. Dabei gelingt es ihnen Jahr für Jahr die Festivalbesucher, ohne große Verluste, durch das nächtliche Wien zu schleusen. Natürlich gibt es bei so vielen Venues auch heuer wieder zeitliche Überschneidungen, aber dank der Organisation, gelingt es, den Besuchern einen guten Überblick zu bieten. So wurde eigens für das Festival eine App mit Lage und Zeitplan programmiert, wo alle Informationen, die benötigt werden, bereitliegen. Aber viel schöner ist es doch planlos den Ohren nachzulaufen…
Tags:BadeschiffCafé DogenhofClubschiffFestivalsFlexFluc WanneFluc WienMusik-FestivalOdeonPratersaunaWaves Vienna
Über den Autor
Stefan Schallert Aufgabenbereich selbst definiert als: Ikonoklasmus. Findet “This method acting, well i’ll call that living” (Conor Oberst) bedenklich modern.