WAVEBUZZ TOP-15 ALBEN 2014 – #02: Glass Animals – ZABA

Platz 2 auf unserer Bestenliste gehört den Glass Animals. Wie in einer Wavebuzz-Rezension einmal aufgezeigt wurde, machen sie “Drogenmusik-zu-der-man-keine-Drogen-mehr-braucht”. Tropische Trommeln, Urwaldklänge und andere Obskuritäten finden auf “ZABA” Raum zur Entfaltung.

An diesem Album-Cover kann man sich nicht sattsehen: überall versteckt sich irgendein Getier oder Gepflanze.

An dem Cover von “ZABA” kann man sich nicht sattsehen: überall versteckt sich irgendein Getier oder Gepflanze.

Der Titel des Albums geht zurück auf ein Kinderbuch namens “The Zabajaba Jungle”. Sänger Dave Bayley nahm anhand dieser Inspiration Klänge nahe seinem Haus auf: Vögel, Blätterrauschen und mehr. Viele der aufgenommenen Trommeln auf dem Album sind im Übrigen Kinderspielzeuge und Küchenutensilien. An Kreativität mangelte es Bayley bei seinem Debüt also keineswegs!

Was musikalisch herausgekommen ist, ist schwierig einzuordnen. “ZABA” wabert irgendwo zwischen RnB, Hip Hop und Psychedelic Pop hin und her. Der Gesang ist langgezogen, synkopisch und geschmeidig. In “Flip” wird die akribische Rhythmik besonders deutlich; stoisch erklingt der Gesang und kehrt immer wieder zurück mit den Zeilen: “I wanna go I wanna go back”. Die einzelnen Klangschichten (und es sind viele!) sind auffällig fein arrangiert. Die klangliche Verdichtung ist in jedem Song fühlbar und man könnte das Gefühl erhalten, überall tropft der Schweiss von den Wänden. (Schöne Vorstellung!) Taucht man in “Pools” ein, spritzen einem Refrain und Drums nur so ins Gesicht.

Besonders in die Charts gekommen sind die Glass Animals trotzdem nicht. Das einzige Land, in welchen sie grossartigen Erfolg feierten, war Australien (ARIA Charts Platz 12). Dies erstaunt keineswegs: Wie die Faust aufs Auge passt diese Musik zum australischen Lebensstil. Das Alles-Loslassen-Und-Sich-Im-Dschungel-Des-Lebens-Verlieren-Gefühl.

Beste Tracks: Black Mambo, Pools, Walla Walla

MEHR ZU GLASS ANIMALS? 
Rezension “ZABA” vom 10. Juli 2014


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