Eine Suppe hatten wir hier auf dem Blog schon lange nicht mehr. Im Sommer auch nicht unbedingt die erste Wahl, wenn es darum geht, was es zum Abendessen geben könnte. In der kalten Variante aber als Gazpacho der ideale Start für ein Sommermenü. Wobei bei dem momentanen Wetter eine warme Suppe angebracht wäre. Ich laufe seit Tagen mit Gummistiefeln und eingepackt rum. Wer mir auf Instagram folgt, weiss das bereits. Aber bleiben wir trotzdem bei den kalten Suppen, denn die liebe ich. Und zudem sind sie super gesund. Eine Art Gemüse-Smoothie nur würziger und flüssiger. Damit die Gazpacho nicht ganz gewöhnlich ist und so wie man sie kennt, mische ich gerne noch Sommerfrüchte bei. Letztes Jahr waren es Erdbeeren (hier) und dieses Jahr gab es eine Version mit Wassermelone. Himbeeren schweben mir auch noch vor. Lecker sag ich euch. Und sooo schnell gemacht.
So gab es diese Suppe auch am Wochenende, als wir liebe Freunde zu Besuch hatten und einen lustig wundervollen Abend inkl. Fussball zusammen genossen. Die Armen mussten aber natürlich nicht warten mit dem Verköstigt werden, bis ich die Fotos geschossen hatte. Da musste Mr. C. durch, als ich die Suppe vor ca. 2 Wochen schon mal für uns beide gekocht habe. Wobei die Zubereitung einer Gazpacho kann man nicht wirklich als kochen bezeichnen. Gemixt passt da schon eher. Und wenigstens wurde sie beim knipsen nicht kalt. :-)
Für 4 Portionen braucht ihr:
Zutaten
400g Wassermelone3 Tomaten
1/2 Salatgurke
1 rote Peperoni/Parpika
1/2 rote Peperoncini Schote
1 Limette
1 TL Olivenöl
Salz und ordentlich Pfeffer
wer will
8 Shrimps
1/2 rote Peperoncini
4 Koblauchzehen
1 EL Olivenöl
Zubereitung
Die Wassermeloneschnitze von der Schale befreien, so gut wie möglich entkernen und in grosse Stücke schneiden. Gemüse waschen und ebenfalls grosszügig würfeln. Peperoncini vorher noch entkernen, ansonsten wird die Suppe zu scharf. Limette auspressen. Sämtliche Zutaten in den Food Processor geben, salzen und pfeffern. Jetzt das Ganze ordentlich pürieren, bis die Masse schön fein ist. Ist die Gazpacho noch zu dick, kann sie mit etwas Wasser verdünnt werden. Bei mir war die Konsistenz perfekt. Wer mag, kann natürlich auch noch Knoblauch oder Zwiebeln zugeben. Ich mochte es aber sehr so pur.Restliche Peperoncini klein hacken. Den Knoblauch in dünne Scheiben schneiden. Olivenöl in eine Bratpfanne geben und erhitzen. Peperoncini und Knoblauch zufügen und etwas braten lassen, so dass das Öl den Geschmack annimmt. Shrimps abtupfen und von beiden Seiten im Öl goldbraun anbraten.
Nun die Suppe in Gläser füllen und mit den Shrimps servieren. Das harmoniert wunderbar miteinander. Verzichtet man auf die Shrimps hat man eine leckere Vorspeise für ein veganes Menü. Dünne und getoastete Scheiben Baguette schmecken ebenso sehr lecker dazu.
Alles Liebe,