Wenn der Körper Wasser einlagert, fühlt man sich aufgequollen. Das Gewicht steigt und die Haut wird fest und gestrafft, sie beginnt zu glänzen.
Schuld sind Ödeme (Wassereinlagerungen), die sich aus unterschiedlichen Gründen ansammeln. Man sollte seinen Körper entwässern, das verschafft Abhilfe.
Was ist ein Ödem?
Ein Ödem ist eine Wassereinlagerung im Gewebe. Häufig sind Körperstellen wie Finger, Beine, Bauch, aber auch das Körpergewicht betroffen. Diese Körperstellen schwellen an, was das Körpergewicht begünstigt, zu steigen.
Diese Einlagerungen betreffen vor allem Frauen, was an ihrem weicheren Bindegewebe liegt, Männer leiden daher seltener an Einlagerungen.
Auch der Zyklus wie die Periode und hormonelle Schwankungen wie eine Schwangerschaft sind eine Ursache für eine vermehrte Produktion von Wasser im Körper.
HINWEIS: Dauerhafte Wassereinlagerungen im Körper sind gefährlich.
Meist steckt eine Krankheit dahinter, zu viel Wasser kann dafür ein Anzeichen sein. Da der Körper größtenteils aus Wasser besteht, reguliert er sich im Gesunden Zustand von selber. 65% des Körpergewichtes, bestehen aus Wasser.
Vor allem betroffen sind der Blutkreislauf sowie das Herzkreislaufsystem. Um die Ursache für diese vermehrte Wassereinlagerung zu finden, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden.
Die Entstehung von Wassereinlagerungen
Eine Veränderung des Blutflusses durch die Kapillaren, ist Voraussetzung für eine Wassereinlagerung.
Ein erhöhter Druck innerhalb der Blutgefäße, Eisen- und Magnesiummangel, sowie Störungen des Lymphflusses, können Ödeme entstehen lassen.
Häufige einseitige Belastungen, beispielsweise langes Sitzen oder langes Stehen oder Durchblutungsstörungen sind meist die Ursache.
Veranlagung ist oftmals Schuld an einer Wassereinlagerung
Unsere Gene und dazu noch ein ungesunder Lebensstil tun ihr übriges.
Durch Infektionen erhöht sich die Durchlässigkeit der Blutgefäße, dadurch entsteht eine Wassereinlagerung im umliegenden Gewebe, Verletzungen, die eine Entzündung zur Folge haben, oder durch Thrombose können Wassereinlagerungen begünstigen.
Auch, Wärme, Insektenstiche, eine Schwangerschaft oder eine Mangelernährung, können ein Auslöser für ein Ödem sein.
Nebenwirkungen einiger Arzneimittel können auch eine Wasseransammlung begünstigen, beispielsweise bei entzündungshemmenden Medikamenten, Medikamente gegen Blutdruck, Steroide, Östrogene und Arzneimittel gegen Diabetes.
Ab wann sollte man den Körper entwässern?
Um alle Wassereinlagerungen zu beseitigen, muss man den Körper entwässern. Sollte es wie oben erwähnt zu hormonellen Schwankungen oder Schwellungen an Körperstellen kommen, sollte sofort mit dem Körper entwässern begonnen werden.
Grundsätzlich kann man mit der Ernährung und entwässernden Hausmitteln sofort der Einlagerung entgegenwirken.
Dabei verliert man auch ein paar Kilos, was zusätzlich besonders Frauen anspornt weiter zu machen.
Warum den Körper entwässern?
Oftmals ist es nicht einfach, seinen Körper zu entwässern.
Es gibt gute Gründe, warum man seinen Körper entwässern soll, zum einen um den Körper etwas gutes zu tun, zum anderen aus gesundheitlichen Gründen, um Gesund zu werden oder bleiben.
Es gibt so viele Möglichkeiten, auf natürlichem Wege die Wasseransammlung zu reduzieren. Einfach ein paar Tipps in den Alltag integrieren, so beugt man Wassereinlagerungen vor und reduziert vorhandene.
Gesund den Körper entwässern
Durch systematisches Körper entwässern, spülst du Gifte und Schadstoffe einfach aus deinem Körper.
Beispielsweise kannst du den Körper entwässern, durch eine Detox und Entschlackungskur, dadurch verliert der Körper gezielt Wasser.
Das passiert durch den Verzicht auf feste Nahrung und entwässernden Flüssigkeiten. Die Stoffwechselorgane werden angeregt, diese sind sehr wichtig um den Körper richtig entwässern zu können.
Wir können auf Dauer nicht gesund bleiben, ohne gut funktionierenden Stoffwechsel. Ausreichende Flüssigkeitsaufnahme regt diesen an.
Der Körper konzentriert sich somit mehr auf den Abbau vorhandener Schad- und Giftstoffe.
Natürliche Tipps um den Körper zu entwässern
Reduziere Salz und Zucker
Salz und Zucker binden im Körper Wasser. Meersalz enthält weniger Natrium, daher ist es eine gute Alternative zu herkömmlichen Salz.
Viel trinken
So konfus es auch klingen mag, mehr Flüssigkeit, fördert den Abbau von Wassereinlagerungen, denn der Wassermangel führt zu vermehrten Einlagerungen im Gewebe.
Zwei bis drei Liter täglich, regen die Ausscheidung, denn trinkt man zu wenig dehydriert der Körper, dadurch versucht er mehr Wasser zu speichern.
Kräutertees sind gute Mittel gegen eine Wassereinlagerung.
Beispielsweise Brennnesseltee, wirkt stark entwässernd und hilft dementsprechend den Körper zu entwässern.
Bewegung
Regelmäßige Bewegung, an der frischen Luft oder im Haus, ist das A und O bei Wassereinlagerungen.
Bewegung einfach in den Alltag mit ein bringen, leichter Sport ist empfehlenswert, um den Körper zu entwässern.
Schweißtreibender Sport ist also nicht nötig. Wer viel sitzt, sollte zwischendurch immer mal wieder aufstehen und kurze Strecken gehen.
Die Wechseldusche zum Körper entwässern
Einmal warm, einmal kalt, durch die ständig wechselnden Temperaturen im Wasserstrahl, wird die Durchblutung und die Elastizität der Gefäße gefördert.
Das kühle Wasser bewirkt, dass sich die Gefäße zusammenziehen und so das eingelagerte Wasser abtransportiert wird.
Die Beine hoch legen
Werden die Beine höher gelagert, kann durch das Abfließen der Lymphflüssigkeit und des angestauten Blutes, die Schwellung im Gewebe reduziert werden.
Hierbei hilft auch eine Lymphdrainage, sie ist sehr effektiv, da durch sanfte Massagen der Rückfluss der Flüssigkeit angeregt wird.
Produkte um den Körper zu entwässern
In Drogerien, Apotheken und im Internet gibt es unzählige Produkte, die Wassereinlagerungen bekämpfen können. Beispielsweise gibt es Entwässerungstees oder auch Pillen die helfen.
Vorsicht bei manchen Produkten, denn nutzt man diese zu lange, können sie Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Achte deshalb immer auf Inhaltsstoffe und lies den Beipackzettel.
Arzneimittel, die den Körper entwässern
Es gibt zwei Arten der Behandlung:
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Diuretika, das sind Arzneimittel, die zur Ausschwemmung von Wasser dienen.
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Aquaretika sind pflanzliche Präparate, sie dienen der Unterstützung der Wasserausscheidung.
Diuretika
Da Diuretika das Ausscheiden von Elektrolyten in den Nieren anregen, wird zusätzlich das Wasser, in dem sie gelöst sind, ausgeschieden. Der Gewebedruck sinkt, somit verliert man an Gewicht.
Der Elektrolythaushalt und der Säure-Basen-Haushalt verändert sich, da der Körper beim entwässern vermehrt Kalium, Magnesium und Natrium verliert.
Es gibt auch Diuretika, die Mineralsalze wieder aufnehmen, so werden die Elektrolyte dem Körper wieder zur Verfügung gestellt.
Diuretika helfen als schnelle Entstauung in Notfallsituationen, beispielsweise bei einem Lungenödem, bei einer hochgradigen Herzschwäche oder bei einer akuten Entgiftung.
Aquaretika
Bei pflanzlichen Aquaretika, ist die Wasserausscheidung geringer, da der Harnfluss nur auf das Doppelte seinen Ausgangswertes gesteigert wird.
Die Filtration von Mineralsalzen wird deutlich erhöht, durch die Zugabe von Kalium-Ionen.
Pflanzliche Aquaretika eignen sich sehr gut für eine Langzeittherapie, da sie mit allen Medikamenten kombiniert werden können, ohne dass eine Wechselwirkung entsteht.
Die Aquaretika wirken abschwemmend und blutdrucksenkend.
Lebensmittel, die den Körper entwässern
Teebaumöl
wirkt stark entzündungshemmend und hat eine schmerzstillende Wirkung bei Schwellungen. Petersilie hat eine harntreibende Wirkung, es hilft, Flüssigkeit aus dem Körper zu transportieren und den Körper zu entwässern.
Der Apfelessig
ist reich an Kalium, er wirkt entzündungshemmend und reduziert Schmerzen und Schwellungen daher kann er den Körper entwässern. Der Essig reinigt von innen und hilft den Körper entwässern.
Korriandertee
fördert die Durchblutung und lindert die Beschwerden und Schwellungen. Leinsamen entgiften den Körper, sie helfen Schwellungen zu verringern, Schadstoffe aus dem Körper auszuschwemmen und helfen somit, den Körper zu entwässern.
Wasserreiches Obst und Gemüse
wie beispielsweise Gurke, Sellerie Kartoffeln, sowie Grapefruit, Melone Birnen helfen gesund den Körper zu entwässern.