WASD Das etwas spezielle Magazin

Vor kurzem wurde mir ein Päckchen zugeschickt. Ich öffnete es und fand ein Buch darin. Ich zog es heraus und warf einen Blick darauf, “WASD… Texte über Games…”, Mario, Lara und Ezio auf dem Cover. Halt… Kenne ich das Cover nicht irgendwoher? Drei Köpfe auf rotem Grund… wo war das nochmal… Ich krame in meinem Geschichtsgedächtnis herum… War da nicht was mit Marx? Genau Marx, Engels und… Lenin? Ja das müsste es sein:

WASD Das etwas spezielle Magazin

Quelle: http://rlv.zcache.de/marx_engels_lenin_aufkleber-p217498512281432879envb3_400.jpg

Und was steht da weiter unten? “Select System… Games und Politik… Texte von Christian Schmidt, Gunnar Lott…” Ich glaube das sollte ich mal lesen.

Aus dem Mal wurde genau 3 Mal, doch bevor ich ein Fazit abgebe sehen wir uns erst einmal an, was uns auf den folgenden 210 Seiten erwartet. Das Cover stimmte bereits ein in das Thema Games und Politik und durch das Aufschlagen des Buches erwartet den Leser eine kleine Einleitung, in welcher die WASD das Wort an euch richtet. Sie erzählt vom Erfolg der ersten Ausgabe, dankt Lesern, die einen gewissen Betrag spendeten und schafft es, dass ihr euch auf das schwierige Thema einlaßt. Danach überläßt die WASD anderen das Wort.

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Für den Artikel die Tetristhese wurde die Sätze extra in die Form von Tetrisklötzen gepresst.

Zum Beispiel Spielerzwei, der den Leser auf das Thema vorbereitet oder Christian Schmidt, der die Frage stellt, warum Politiker in Spielen immer schlecht wegkommen. Auch Stefan Köhler ergreift das Wort und sucht nach politischen Hintergründen von Mods und vergleicht Spiele mit Herrschaftssystemen. Michael Schulz von Glaesser setzt sich mit Militärsimulationen auseinander und erkundigt sich nach deren Zwecken. Aber es ist nicht nur Monolog der auf den Leser einprasselt. Da gibt es Sebastian Heise, der mit King Bowser spricht. Der bekannte Widersacher von Mario versucht sich im Interview ins rechte Licht zu rücken und erzählt seine Version der Geschichte. Auch der Organisator der GaymerCon bespricht sein Projekt und Obama erklärt was seine Wahlkampftaktiken mit WoW zu tun haben.

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Auch Fragen nach Rassismus und Sexismus werden von Autoren wie Charlott Schönwetter oder Christian Keichel aufgenommen und in Artikeln behandelt. Und und und ich könnte wohl stundenlang über die Texte erzählen und wäre immernoch nicht fertig. Doch es gibt auch einige negative Dinge. So gibt es eine “Kategorie”, in der Nichtspieler Games testen. Diese beschäftigen sich aber leider weniger mit den Spielen als mit der Zeit, die sie gebraucht haben bis sie anfangen zu spielen. Aber bei so vielen Artikeln kann einem ja einer auch mal nicht gefallen. Aber die WASD bietet nicht nur tolle Artikel sondern auch Artworks zum Niederknien. So wird Gordon Freeman zu Che Guevara und ein wunderschönes Gemälde von Bowser. Es gibt also einiges zu entdecken.

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Hm ist ja echt cool, aber wieviel soll das denn kosten, mögt ihr euch fragen und ihr fragt zurecht. Leider wird der Preis auch einige von euch abschrecken. Aber meiner Meinung nach sind 14,50€ für diesen Inhalt gerechtfertigt. Ausserdem erhaltet ihr ein Buch mit dem Layout eines Magazins, was natürlich auch ein bisschen was kostet. Es gibt auch eine Leseprobe auf der Verkaufsseite, die ihr hier findet: genau hier!

Ausserdem gibt es auch Siebdruckposter zu erwerben und auch die 5 € teurere Ausgabe mit der ihr den Fortbestand des Magazins sichert ist wieder zu haben. Dabei bezahlt ihr einfach nur 5 € mehr und könnt eben die Existenz des Magazins sichern. Ich hoffe ihr findet Gefallen an diesem einzigartigen Magazin.

Ein Interview mit Gründer und Organisator Christian Schiffer folgt.


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