Mein Mann nennt mich ja mittlerweile immer öfter (natürlich nur liebevoll) Öko-Tante und was machen Öko-Tanten so? Richtig, sie machen einen auf voll öko.
So musste ich natürlich auch zuschlagen, als wir bei dm waren um unser Frosch Geschirrspülmittel zu kaufen und da stehen wir so vor dem Regal mit den Reinigungsmitteln und plötzlich sehe ich sie : Waschnüsse!
Gehört habe ich ja schon vor Jahren von den "Wunder-Nüssen". jetzt musste ich sie mitnehmen und einfach probieren.
Waschnüsse sind zu 100% natürlich, man kann aus ihnen auch Shampoos oder Haushaltsreiniger herstellen. Angeboten werden solche Produkte in flüssiger oder Pulverform in Bio-Läden, aber man kann sie wohl auch selber herstellen.
Das ist erst einmal gut für die Haut, gut für die Umwelt und auch für das Portemonnaie.
Immerhin bezahlte ich bei dm 3,95€ für 250g. Diese 250g sollen laut Packungsangaben für etwa 50 Waschgänge reichen. Das wären in etwa 0,08€ für eine Waschladung - das soll mal einer mit Ariel und Co erst einmal hinbekmommen. Man braucht pro Waschladung auch nur, je nach Wäsche und Temperatur, 3-7 halbe Schalen, die man bei Waschgängen bis 40°C auch wiederverwenden kann.
Nachteil ist, dass die Waschnüsse geruchsneutral sind, wer also Duft möchte muss mit ätherischen Ölen arbeitet, wer hartes Wasser hat braucht z.B. Essig oder Zitrone gegen Kalk und bei weißer Wäsche wird etwas natürliche Bleiche empfohlen um das Weiß zu erhalten. Dafür ist der Weichspüler überflüssig und benutzt man nur Waschnüsse und natürliche Zusätze ließe sich das Wasser nach dem Waschen noch zur Gartenbewässerung benutzen.
So viel zur Theorie - saubere Sache, oder?
Das verbrauchte und chemisch belastete Wasser sickert in die Böden oder fließt in die Flüsse.
Wäre diese Aussage so 1A korrekt und nicht von großen Konzernen in Auftrag gegeben worden, wäre es aus umwelttechnischen Aspekten sinnvoller weiterhin Ariel zu nutzen.
So musste ich natürlich auch zuschlagen, als wir bei dm waren um unser Frosch Geschirrspülmittel zu kaufen und da stehen wir so vor dem Regal mit den Reinigungsmitteln und plötzlich sehe ich sie : Waschnüsse!
Gehört habe ich ja schon vor Jahren von den "Wunder-Nüssen". jetzt musste ich sie mitnehmen und einfach probieren.
Was sind Waschnüsse?
Waschnüsse wachsen in Indien wirklich an Bäumen. Es sind die Früchte des Waschnussbaums. Dieser trägt nach etwa 10 Jahren zum ersten Mal Früchte, die geerntet, getrocknet, verpackt und dann bei uns im Regal stehen.Waschnüsse sind zu 100% natürlich, man kann aus ihnen auch Shampoos oder Haushaltsreiniger herstellen. Angeboten werden solche Produkte in flüssiger oder Pulverform in Bio-Läden, aber man kann sie wohl auch selber herstellen.
Die Vorzüge
Die Vorzüge der Waschnüsse sind natürlich in erster Linie die fehlende Chemie.Das ist erst einmal gut für die Haut, gut für die Umwelt und auch für das Portemonnaie.
Immerhin bezahlte ich bei dm 3,95€ für 250g. Diese 250g sollen laut Packungsangaben für etwa 50 Waschgänge reichen. Das wären in etwa 0,08€ für eine Waschladung - das soll mal einer mit Ariel und Co erst einmal hinbekmommen. Man braucht pro Waschladung auch nur, je nach Wäsche und Temperatur, 3-7 halbe Schalen, die man bei Waschgängen bis 40°C auch wiederverwenden kann.
Nachteil ist, dass die Waschnüsse geruchsneutral sind, wer also Duft möchte muss mit ätherischen Ölen arbeitet, wer hartes Wasser hat braucht z.B. Essig oder Zitrone gegen Kalk und bei weißer Wäsche wird etwas natürliche Bleiche empfohlen um das Weiß zu erhalten. Dafür ist der Weichspüler überflüssig und benutzt man nur Waschnüsse und natürliche Zusätze ließe sich das Wasser nach dem Waschen noch zur Gartenbewässerung benutzen.
So viel zur Theorie - saubere Sache, oder?
Evtl. doch nicht so sauber?
Nun, ich befürchte nicht ganz. Immerhin gibt es durchaus Stimmen, die besagen, dass seit die Nüsse ins Ausland exportiert werden, sie in Indien, wo sie seit Jahrhunderten benutzt werden, verdammt teuer geworden sind. Das hat zur Folge, dass die indische Bevölkerung auf günstigere chemische Waschsubstanzen zurück greift. In Indien gibt es keine Klärwerke wie bei uns.Das verbrauchte und chemisch belastete Wasser sickert in die Böden oder fließt in die Flüsse.
Wäre diese Aussage so 1A korrekt und nicht von großen Konzernen in Auftrag gegeben worden, wäre es aus umwelttechnischen Aspekten sinnvoller weiterhin Ariel zu nutzen.