Wasabi-Paste DIY

wasabiblätter

Was das wohl sein könnte?

Es sind die Blätter meiner Wasabi-Pflanze. Obwohl ich eher einen braunen als einen grünen Daumen habe und unser Garten die Größe eines Handtuchs hat, gibt es kein Halten mehr, wenn ich in einem Gartencenter stehe. Besonders die Abteilung mit den Küchenkräutern hat es mir angetan. Im Zuge des Kaufrausches im Frühjahr ist auch eine Wasabi-Pflanze in meinen großen Kräutertopf eingezogen. Der Plan war eigentlich, sie den Sommer über fröhlich wachsen zu lassen und im Herbst mal zu sehen, ob man die Wurzel verwerten und zu Paste reiben kann. Nun sind die Blätter aber, meinem braunen Daumen zum Trotz, so munter gewachsen, dass sie den anderen Pflanzen das Licht wegnehmen. Ernten war angesagt. Wegwerfen wollte ich die Blätter nicht. Eine kurze Recherche im Internet ergab, dass man die Blätter verwerten kann – mit Salz und Essig zu einer Paste pürieren.

Ich habe es ausprobiert. Beim Pürieren stiegen mir schon die ätherischen Öle ins Näschen. Die Paste selbst schmeckt deutlich nach Wasabi und ist durchaus geeignet, die Schleimhäute frei zu putzen. Trotzdem ist sie milder als die geriebene Wurzel und hat eine leicht grasige Unternote.

Jetzt muss ich nur noch Sushi zu meiner Paste machen ;-)

Im Herbst berichte ich dann mal über die Wurzel….

wasabi-paste

Sollte jemand Wasabiblätter im Garten haben – so habe ich es gemacht:

  • 5 Blätter Wasabi mit Stil
  • 1 TL Salz
  • 2 TL Apfelessig

Wasabi waschen, gründlich trocken tupfen und grob hacken. Dann zusammen mit den anderen Zutaten mit Hilfe des Pürierstabes zu einer Paste verarbeiten.



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