Was wir von Kindern in der Kunst lernen können

Was wir von Kindern in der Kunst lernen könnenIst Kunst etwas, das gelernt werden muss? Ist die Fähigkeit, schön zu zeichnen, angeboren oder kann ich sie auch trainieren? Und vor allem: Wie wichtig ist es, so perfekt, so realistisch wie möglich zu zeichnen? Kinder verstehen die Kunst meist besser und verzaubern uns durch Kreativität.

Als ich dieses Bild entdeckte, war ich fassungslos, natürlich im positiven Sinne: Ein Kind aus der ersten Klasse zeichnet ein wunderbares Bild und erklärt in einem Satz, wie schön die Welt doch ist und das wir unser Leben genießen sollen. Auf diesem Bild lässt sich ein Hügel, zwei dasitzende Kinder sowie ein knallige Regenbogen erkennen. Ein Bild, kombiniert mit einem unglaublich starken und auch sehr prägnanten Satz – von einem ca. 6-7 Jahren jungen Kind? Schaut es euch selbst an:

A fantastic drawing by a little girl

Ist das nicht unglaublich? Sicherlich werden einige von euch meine Faszination nicht ganz teilen können und sich womöglich fragen, wieso ich hier schier ausflippe. Ich möchte es aus der Sicht der Kunst gerne mal erklären.
Als Kind lebt man wirklich frei von jeglichen Problemen, genießt das tagtägliche Leben und hat Spaß an jeder Sache. Das Zeichnen kommt dabei ganz aus dem Herzen, frei aus dem Bauch heraus wird die Kreativität von Kindern auf Papier festgehalten. Natürlich sieht das jetzt nicht total realistisch und perfekt aus um sagen zu können, dass hier ein richtiger Künstler am Werk ist. Aber darum geht es ja auch gar nicht…
Je älter man wird, desto mehr Probleme tauchen auf und desto ernster nimmt man sein Leben und seine Tätigkeiten. Wenn ihr heute ein Bild zeichnet – seid ihr zufrieden damit? Radiert ihr oftmals einige Striche weg, weil es irgendwie unförmig und nicht perfekt aussieht? Ihr denkt euch, dass das Bild weniger Beachtung bekommt, wenn die Feinheiten und Formen nicht stimmig sind. Ich glaube, dass dieser Punkt unsere Kreativität allmählich mindert, da wir diesen Komplex in uns haben, Bilder zu erschaffen, die nahezu perfekt und an Realismus grenzen.

Was Kinder hier aber schaffen, ist eine richtige Geschichte. Ihnen ist es egal, ob ein Bild perfekt aussieht oder nicht – sie erzählen aus ihren Herzen eine wahre Geschichte bzw. Erzählungen, mit denen sie sich beschäftigt haben. Und genau das ist das Faszinierende und auch Wichtige an der Sache, die heute nur noch Wenige beachten. Es ist nicht wichtig, wie gut ein Bild gezeichnet wurde. Was zählt ist einzig und allein die Kreativität und die Geschichte, die erzählt wird! Bevor ihr euch also zwingt, ein Bild zu zeichnen, das wohlmöglich schon in zig Variationen besteht, solltet ihr versuchen, eure Gefühle und komplette Kreativität auf ein Blatt Papier festzuhalten!

Abschließende Worte…

Ich möchte an dieser Stelle dazu appellieren, sich weniger Gedanken um die Perfektion, sondern vielmehr um das gewisse Etwas zu machen. Das Kind, dass dieses Bild gezeichnet hat, erzählt bereits in ihrem jungen Alter eine wahre Geschichte! Sollte uns das nicht ermutigen und zu Denken geben? Genießt das Leben in vollen Zügen, kostet es aus und entwickelt etwas ganz Besonderes! Es muss nicht perfekt sein – aber es sollte etwas Kreatives, etwas Einzigartiges, etwas noch nie Dagewesenes sein!
Behaltet das im Hinterkopf und lasst eurer Kreativität freien Lauf!


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