Im letzten Monat war es recht ruhig bei uns im Blog. Leider haben wir gerade einmal vier Beiträge veröffentlicht und damit einen historischen Tiefstwert erreicht. Das ist natürlich viel zu wenig! Heute möchte ich dir mal erzählen, was wir in der Zeit erlebt haben und wieso so wenig im Blog passiert ist.
Starten wir also zum Monatsbeginn: Am 1. September sind wir mit der öffentlichen Fähre von Lombok aus nach Padangbai auf Bali gefahren. Dort haben wir am traumhaften White Sand Beach meinen Geburtstag „gefeiert“. Direkt am Strand gönnten wir uns eine Massage unter den Palmen und sind abends gut Essen gegangen.
Drei Wochen in Ubud
Nach diesem relaxten Tag fuhren wir nach Ubud – das ist die balinesische Künstlerhauptstadt. Ubud ist durch den Julia Roberts-Film „Eat, Pray, Love“ weltweit berühmt geworden. Ich hab den Film nicht gesehen, aber anscheinend schneidet Ubud dort gut ab. Die Stadt ist tagsüber total überfüllt und im Zentrum ist auf dem Roller permanent Stop and Go angesagt. Nichtsdestotrotz ist Ubud wunderschön. Überall gibt es große und kleine Tempel, Künstlerateliers, stimmungsvolle Cafés und im Umland färben Reisfelder die Landschaften in ein knalliges Grün. Kurzgesagt: Wir haben uns trotz der Menschenmengen in Ubud verliebt.
Bei unserer Ankunft in Ubud hatten wir uns ein kleines Gästehaus in der Nähe des Palastes gesucht. Doch da wir uns schnell dazu entschieden hatten, länger in Ubud zu bleiben, haben wir uns ein Appartement etwas außerhalb der Stadt gemietet, bei dem wir gut arbeiten und uns vor allem selber verpflegen konnten. Während unserer gesamten Weltreise hatten wir zuvor zwei Mal gekocht (in Bentota auf Sri Lanka und in Varanasi in Indien). Für uns war es daher mal wieder klasse, vertraute Gerichte aus der Heimat zu essen. Wir mögen zwar auch die indonesische Küche, doch die Portionen sind oft viel zu klein, sodass ich häufig mehrere Portionen brauche, um satt zu werden. Durch die eigene Küche in unserer Unterkunft haben wir somit gut Geld sparen können. Und es fühlt sich gut an, unabhängig zu sein. Jeden Tag drei Mal im Restaurant aufs Essen zu warten kann auf Dauer ziemlich nerven.
In unserer Unterkunft (das D’Semanggi House) bzw. in Ubud hat es uns so gut gefallen, dass wir schließlich über drei Wochen dort geblieben sind. Die meiste Zeit haben wir mit einem Motorroller die Umgebung erkundet. Was wir alles gesehen haben, werden wir dir in den kommenden Tagen hier noch zeigen. Wir waren aber auch mal in Ubud wandern, haben den Vulkan Mount Batur bestiegen und natürlich haben wir auch gearbeitet, auch wenn du davon noch nicht so viel zu sehen bekommen hast. An welchen Projekten wir derzeit arbeiten, verrate ich dir noch weiter unten.
Lovina
Von Ubud aus sind wir nach Lovina im Norden Balis gefahren. Dort gibt es einen dunklen Sandstrand und in der Umgebung befinden sich faszinierende Wasserfälle, Tempel und ein buddhistisches Kloster. Somit waren wir auch in Lovina wieder mit Roller unterwegs und haben uns das alles angeschaut. Leider haben wir es nicht geschafft, alle Wasserfälle anzusehen, die wir uns vorgenommen hatten. Langsam aber sicher läuft unser indonesisches Visum aus und daher haben wir uns nach einigen Tagen in Lovina doch dazu entschieden, wieder Richtung Süden zu fahren.
Canggu
Unsere nächste Station war dann Canggu, wo ich diesen Beitrag geschrieben habe (durch schlechtes Wifi konnten wir den Artikel erst jetzt online stellen). Hier haben wir uns das hoffnungslos überfüllte Kuta angesehen sowie den Tempel Tenah Lot und den Palast Taman Ayun. Ich habe hier auch endlich mal wieder Kampfsport-Kurse (Muay Thai und Brazilian Jiu-Jitsu) besucht. Auch kurze Abstecher zu den Stränden durften natürlich nicht fehlen.
Wir wohnten etwas außerhalb von Canggu in dem Sunari Guest House, in dem wir super aufgenommen wurden. Der Besitzer hat uns an seinem Teich gezeigt, wie man angelt, seine Frau hat uns einen kleinen Kochkurs gegeben und auch sonst haben sich die Besitzer große Mühe gegeben, dass es uns hier gefällt. Das ist mit Abstand die familiärste Bleibe, in der wir bisher untergekommen sind.
Woran wir gerade arbeiten
Wir haben bisher noch nicht so viel von unserer Arbeit zeigen können, weil wir gerade an recht aufwändigen Projekten arbeiten. Zuallererst sind wir derzeit viel mit unserer Drohne unterwegs und fliegen die schönsten Plätze auf Bali ab. Das benötigt viel Zeit, aber wir sind uns sicher, dass sich der Aufwand lohnt und wir dir in den kommenden Wochen ein inspirierendes Drohnen-Video aus Bali präsentieren können. Zuvor schneidet Bina aber noch unser Lombok-Video, das wir hoffentlich bald online stellen können.
Mit unserer Drohne flogen wir oft über die saftig grünen Reisterrassen Balis
Ein weiteres für uns wichtiges Projekt ist unser erstes e-Book, an dem ich schon eine Weile arbeite. Die Inhalte sind schon so gut wie fertig und nun geht es an die Gestaltung. Da wir aber zunächst die Videos fertig machen wollen, wird die Veröffentlichung des e-Books noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Sobald wir damit fertig sind, werden wir verraten, um was es bei dem e-Book geht.
Zu guter Letzt mussten wir uns noch mit einem Thema befassen, auf die wohl kein Blogger Lust hat: die Abwehr von Hackern. Ein Spaßvogel hatte sich Zugang auf unseren Blog verschafft und ich war mehrere Tage damit beschäftigt, dem Hacker den Zugriff auf unseren Blog wieder zu entziehen und uns besser gegen zukünftige Angriffe zu schützen. Mittlerweile haben wir sogar Experten damit beauftragt, für die Sicherheit unseres Reiseblogs zu sorgen. Durch die Einrichtung aller Maßnahmen sind wir derzeit noch etwas eingeschränkt und es kann weiterhin noch zu einigen Funktionsbeeinträchtigungen kommen.
Wenn in den vergangenen Tagen etwas auf unserem Blog nicht korrekt funktioniert hat, möchten wir uns dafür entschuldigen. Falls du in den letzten Wochen jedoch auf unserem Blog warst, solltest du zur Sicherheit einen Virenscan (wir nutzen Bitdefender Internet Security) auf deinem Rechner durchlaufen lassen. In Zukunft sollte so etwas dank unserer Investitionen nicht so schnell wieder passieren, auch wenn wir es natürlich nicht hundertprozentig ausschließen können.
Wie es weitergeht
Zum Abschluss verrate ich noch, wo es uns als nächstes hin verschlägt. In den letzten Tagen waren wir im Süden der Insel, wo wir bezaubernde Strände entdeckt haben. Außerdem haben wir uns in Uluwatu noch den Kecak Feuertanz angesehen.
Morgen ist es dann schon Zeit für uns, Bali bzw. Indonesien zu verlassen. Das nächste Ziel auf unserer Liste ist Thailand. Ursprünglich wollten wir über Jakarta und Kuala Lumpur nach Bangkok fliegen, doch die Zwischenstopps lohnen sich nicht wirklich für die kurzen Aufenthalte. Deshalb lassen wir einen bereits gebuchten Flug verfallen und fliegen direkt von Bali nach Bangkok. Auf Bali haben wir ein Touristenvisum für zwei Monate erhalten. Ich freue mich schon total auf Thailand. Zum einen liebe ich das thailändische Essen und allgemein die thailändische Kultur. Zum anderen freue ich mich auf einige Kurse im Thaiboxen. Das wird spitze!
Soweit ein Einblick, was alles passiert ist und wie es bei uns weiter geht. In den kommenden Tagen wirst du wieder häufiger von uns hören.