Was wäre wenn? Drachme statt Euro?

Was wäre, wenn die Drachme wieder käme? Dieses Szenario macht vielen Finanzexperten Angst. Doch es gäbe auch einige Vorteile.Zunächst hieße das nicht, dass der Euro komplett verschwindet. Es würden wohl zunächst quasi zwei Parallelwährungen existieren. Die offizielle Währung Drachme würde, so befürchten Experten, gegenüber dem Euro schnell bis zu 50 Prozent an Wert verlieren.Das hätte auch positive Effekte: Griechische Waren würden im Ausland weniger kosten, die Exporte würden steigen -- und Urlaub in Griechenland würde billiger, mehr Touristen brächten wieder Geld ins Land.
Einfuhren allerdings würden teurer - schlecht für ein Land, das den Großteil seiner Maschinen, Computer und Medikamente importieren muss.Neben dem Waren- würde auch der Geldzufluss versiegen. Denn sobald Athen aus der Währungsunion austritt, darf es nicht mehr von der Europäischen Zentralbank mit Milliardenhilfen unterstützt werden.
Binnen kurzem wäre der Staat pleite, Löhne und Renten könnten nicht mehr ausgezahlt werden. Schon vor der Staatspleite würden die Griechen aber vermutlich ihre Konten plündern. Ein Zusammenbruch der Banken wäre unvermeidlich.Davor hat man auch im Ausland Angst. Denn in anderen Krisenstaaten wie Spanien, Italien oder Portugal könnten Sparer jetzt in Panik geraten. Der Ansteckungseffekt würde das gesamte europäische Bankenwesen ins Wanken bringen.Und finanziell solide Staaten wie Deutschland werden dann wohl auf den Schulden Griechenlands sitzenbleiben. Denn die lassen sich nicht mit der schwachen Drachme begleichen. 60 bis 80 Milliarden Euro müsste Deutschland als Verlust abschreiben.
EURO-Krise: Austritt als Lösung?
Was wäre wenn? Drachme statt Euro?

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