Was wäre wenn

Was wäre, wenn…? Die vielleicht schlimmsten Worte überhaupt!

Wir verbringen oftmals viel Zeit damit, uns mit dieser Frage zu beschäftigen. Wir erschaffen mit unseren Gedanken alternative Realitäten, träumen von einer Welt, die so nicht existiert. Was ist so schlimm daran?

Nun, im Grunde ist es okay, wenn man zwischendurch von alternativen Realitäten träumt. Wer von uns spielt nicht einmal in Gedanken durch, wie sich unser Leben ändern würde, wenn wir ein paar Millionen im Lotto gewinnen? Der eine oder andere überlegt, wie ein Leben als Rockstar, Schauspieler oder Topmodel wäre.

Träume und Visionen

Was wäre wenn? Es ist wichtig, Träume und Visionen zu haben. Leider unternehmen wir oftmals wenig, um diese auch zu verwirklichen. Ist es zum Beispiel mein Ziel, wohlhabend zu werden und ein Leben in finanzieller Unabhängigkeit zu führen, so sollte man nicht immer nur davon träumen, im Lotto zu gewinnen, sondern überlegen, wie ich dieses Ziel erreiche und es angehen.

In diesem Fall sind Träume und Visionen nützlich und fruchtbar. Wir können unsere Zukunft aktiv mit gestalten und so dafür sorgen, dass unsere Träume zur Realität werden. Bezogen auf unsere Zukunft sind derartige Überlegungen also nützlich, wenn wir unsere Vorstellungskraft dazu nutzen, unsere Träume zu verwirklichen.

Was wäre wenn und die Vergangenheit

Was ist denn dann so schlimm, an den drei kleinen Worten “Was wäre wenn?”

Bezogen auf unsere Vergangenheit schaden uns diese Worte allerdings meist. Was wäre, wenn ich mich damals für einen anderen Job entschieden hätte? Was wäre, wenn ich mich nicht für meinen jetzigen Lebenspartner entschieden hätte? Was wäre, wenn ich keine Kinder hätte und ausgewandert wäre?

Kurzum: Was wäre, wenn ich mich damals anders entschieden hätte? Wir malen uns in unserer Vorstellung oftmals eine alternative Realität aus, die besser ist, als unser reales Leben. Wir verlieren uns in Träumen, auf die wir, anders als auf unsere Zukunft bezogen, keinen Einfluss mehr haben.

Das führt mehr und mehr dazu, dass unser jetzigen Leben in einem schlechteren Licht erscheint. Wir werden unzufriedener. Hinzu kommt, dass wir uns bei zukünftigen Entscheidungen schwerer tun. Schließlich könnte es sein, dass wir damals bereits gravierende Fehlentscheidungen getroffen haben.

Was wäre, wenn…hat in diesem Fall also eher negative Auswirkungen auf unser wirkliches Leben. Tatsache ist doch, wir wissen nicht, ob unser Leben tatsächlich besser wäre, wenn wir eine andere Entscheidung getroffen hätten. Wir sollten uns stets vor Augen halten, dass wir damals so entschieden hätten, weil wir es für richtig hielten.

Welchen Weg unser Leben bei einer anderen Entscheidung eingeschlagen hätte, wissen wir de facto nicht. Vielleicht würde es uns heute wesentlich schlechter gehen. Es ist müßig darüber nachzudenken. Es bringt Dich nicht weiter und Du wirst nie eine definitive Antwort darauf erhalten: Was wäre gewesen, wenn?

Wir sollten uns lieber mit der Gegenwart und der Zukunft beschäftigen, als uns in der Vergangenheit verlieren. In der Gegenwart leben wir. Nur hier können wir tatsächlich glücklich sein. Die Zukunft können wir aktiv gestalten, hier können wir Einfluss nehmen.

Die Vergangenheit sollten wir ehren und sie nicht in Frage stellen. Ich bin davon überzeugt, dass wir auf diese Weise ein zufriedeneres, glücklicheres Leben führen werden.

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