Was von 2017 bleibt: Meine fünf Favoriten

Was von 2017 bleibt: Meine fünf Favoriten
Ein Jahresrückblick ohne Lize Spits Und es schmilzt ist für mich einfach nicht möglich, da es das Buch war, was mich 2017 am meisten überraschen, fesseln und erschüttern konnte. Auf nüchterne Art und Weise berichtet die Protagonistin von einer Kindheit, die von psychischer Misshandlung und Vernachlässigung geprägt wurde und deren Folgen sich bis in ihr Erwachsenenalter auswirken. Zwar kann man diesen Roman nicht jedem ans Herz legen was die durchmischten Meinungen in diesem Jahr gezeigt haben, aber wer sich gern mit unbequemen Wahrheiten auseinandersetzen möchte, liegt hier vollkommen richtig.
Was von 2017 bleibt: Meine fünf Favoriten
Mein Wohlfühlbuch für 2017 war ganz eindeutig Was man von hier aus sehen kann von Mariana Leky, welches mich durch die lästige Zeit des Schreibens meiner Bachelorarbeit begleitet hat. Es bringt einen dazu, sich in ein kleines Dörfchen Deutschlands zu verlieben, wo jeder jeden kennt und keine urbane Anonymität herrscht. Man wünscht sich während des Lesens ein Teil dieser schrulligen, aber herzensguten Gemeinschaft zu sein, die von geträumten Okapis und traurigen Todesfällen heimgesucht wird. Man muss lachen und weinen und dann wieder lachen. Wunderwunderschön!
Was von 2017 bleibt: Meine fünf Favoriten
Fast hätte ich vergessen, mit welchem großartigen Buch ich das letzte Jahr begann: Meine geniale Freundin. Der erste Band der neapolitanischen Saga von Elena Ferrante hat mich umgehauen. Die beiden Freundinnen, die in einem schlechteren Viertel des Italiens der fünfziger Jahre aufwachsen, müssen um ihre Bildung und um ihre Unabhängigkeit als Frauen kämpfen. Während der einen die weitere Schullaufbahn ermöglicht wird, heiratet die andere in eine konservative Familie ein. Die Leben der beiden verlaufen auf unterschiedlichen Bahnen, kreuzen sich aber immer wieder. Dem Nachfolgeband konnte ich zwar nicht mehr so viel abgewinnen, aber ich habe mir fest vorgenommen, Band drei und vier im Laufe des Jahres 2018 zu lesen. 
Was von 2017 bleibt: Meine fünf Favoriten
Auch in 2017 befanden sich ein paar Klassiker auf meiner Leseliste, von denen mich vor allem Der Herr der Fliegen begeistern konnte. Eine Insel, eine Gruppe von Jungs und der Kampf ums Überleben; obwohl ich doch so vieles über die Geschichte bereits wusste, hielt William Goldings Werk einige Überraschungen und Prallelen zu unserer heutigen Gesellschaft für mich bereit, die das Buch so lesenswert machten. Aus persönlicher Erfahrung und Vergleichen mit anderen Versionen kann ich euch die Übersetzung von Peter Torberg empfehlen. 
Was von 2017 bleibt: Meine fünf Favoriten
Einer der Romane, der das Jahr 2017 abschloss und mich auf der Zielgeraden noch einmal voll für sich einnehmen konnte, war Tyll von Daniel Kehlmann. Obwohl ich ein absoluter Geschichtsmuffel bin, brachte mich dieses Buch dazu, tiefer in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges einzutauchen, Zusammhänge zu verstehen und dem Gaukler Till Eulenspiegel zu folgen. Es war insbesondere der Schreibstil des Autors, der mich nicht mehr losließ und mir immer wieder verdeutlichte, dass ich ein Stück Literatur in der Hand halte.
Was von 2017 bleibt: Meine fünf Favoriten
Ich wünsche euch allen ein wunderbares Jahr 2018, Glück, Zufriedenheit und gute Bücher. Mir hat das letzte Jahr vor allem lebenslauftechnisch weitergeholfen, worunter jedoch das Leseverhalten etwas leiden musste. Dennoch konnte ich feststellen, dass ich mich immer weiter vom YA-Genre entferne und lieber zu belletristischen Titeln "für Erwachsene" greife. Ich bin gespannt, was mir 2018 bringen wird und ob ich es schaffe, wieder mehr zu lesen.
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