Am 6. Januar 2015 um 21:35 Uhr läuft im Programm von ARTE mein neuer Dokumentarfilm "Alte Freunde - Neue Feinde". In dieser 90-Minuten Doku gehen wir der Frage nach, warum in unserer Zeit von Frieden und Wohlstand immer mehr Kinder an chronischen Krankheiten leiden.
Im Film geht es um den Einfluss von superhygienischen Lebensmitteln - die keinerlei Bakterien, dafür aber jede Menge Zusatzstoffe enthalten. Es geht um die vorsorgliche Verschreibung von Antibiotika sowie die nie zuvor so zahlreich verabreichten Impfungen. Alle diese Medikamente manipulieren und overrulen das kindliche Immunsystem - natürlich stets mit guter Absicht.
Ein Kernthema des Films ist die Entdeckung des humanen Mikrobioms - jenen Milliarden von Bakterien und sonstigen Mikroorganismen, die auf und in uns Leben.
Wir sind in Wahrheit ein Zoo und beherbergen einen Genpool, der unser eigenes Genom um das 150-fache übertrifft.
In den Dörfern rund um Nangapanda gibt es keine Toiletten, keine Wasserleitungen. Alle Kinder sind verwurmt und bleiben im Vergleich zu den Stadtkindern etwas im Wachstum zurück. Zivilisationskrankheiten wie Asthma oder Allergien sind hier jedoch vollständig unbekannt.
Hier erzählt sie über die Probleme mit Lebensmitteln aus dem Industrielabor:
Also nicht vergessen: Am 6. Januar - um 21:30 Uhr ARTE einschalten.
Zum Vorspann des Films: aufs Foto klicken.
Im Film geht es um den Einfluss von superhygienischen Lebensmitteln - die keinerlei Bakterien, dafür aber jede Menge Zusatzstoffe enthalten. Es geht um die vorsorgliche Verschreibung von Antibiotika sowie die nie zuvor so zahlreich verabreichten Impfungen. Alle diese Medikamente manipulieren und overrulen das kindliche Immunsystem - natürlich stets mit guter Absicht.
Ein Kernthema des Films ist die Entdeckung des humanen Mikrobioms - jenen Milliarden von Bakterien und sonstigen Mikroorganismen, die auf und in uns Leben.
Wir sind in Wahrheit ein Zoo und beherbergen einen Genpool, der unser eigenes Genom um das 150-fache übertrifft.
Mit Kameramann Christian Roth am Hafen von Jakarta (Foto stammt von Tonmeister Michael Hensel)
Die holländische Wissenschaftlerin Maria Yazdanbakhsh reist in entlegenste Gebiete Indonesiens, „um einen Blick auf Lebensumstände zu werfen, wie wir sie bei uns vor 200 Jahren vorfanden“. Wir begleiteten sie in die entlegene Region von Nangapanda auf der indonesischen Insel Flores.Mit Maria Yazdanbakhsh (Prof. für Parasitologie an der Univ. Leiden, NL) in Nangapanda
In den Dörfern rund um Nangapanda gibt es keine Toiletten, keine Wasserleitungen. Alle Kinder sind verwurmt und bleiben im Vergleich zu den Stadtkindern etwas im Wachstum zurück. Zivilisationskrankheiten wie Asthma oder Allergien sind hier jedoch vollständig unbekannt.
Kinder präsentieren stolz eine eben erlegte Schlange
Starköchin Sarah Wiener unternimmt im Film den Versuch, Supermarktkekse nach zu backen und erlebt dabei schon bei den Zutaten eine Überraschung. Anstelle von Butter, Mehl und Eiern muss sie ihre Kekse „aus einem regelrechten Chemielabor“ zaubern.Hier erzählt sie über die Probleme mit Lebensmitteln aus dem Industrielabor:
Interview mit der kritischen TV-Köchin Sarah Wiener
Wir haben - denke ich - einen interessanten Film zu einem brisanten Thema hin gekriegt. Und ich würde mich sehr über Reaktionen und Kritik hier im Blog freuen.Also nicht vergessen: Am 6. Januar - um 21:30 Uhr ARTE einschalten.