Warum auch immer, aber ich habe ganz hinter an der Kette angefangen, dem Putten. Ich wollte einfach diese regelmäßigen 3er Putts aus meinen Golfspiel entfernen. Klar, auf einer 18 Loch Runde tauchen sie immer mal wieder auf. Aber jetzt sind sie eher die ungłückliche Ausnahme. Wenn das Putten normal läuft, dann werden es auf dem Grün 2 Schläge. Dazu habe ich immer und immer wieder der finalen Putt aus einer Entfernung von 0,5 bis 1,5 Meter geübt und gehe mittlerweile ohne Angst da ran. In der Anfangszeit hatte ich immer bei den ganz kurzen Putts ein ungutes Gefühl und oft ist der Golfball knapp am Loch vorbei gerollt. Was auch noch hinzu kommt, das ich mich früher über den dritten Putter geärgert habe und dann war der folgende Abschlag auch ein Gurkenschlag. Das ist heute nur noch ganz selten, da ich mir sage:”Den letzten Schlag kann ich nicht mehr ändern!”
Nachdem ich das Spiel auf dem Grün mit mehr Ruhe und Sicherheit praktiziere, kam die nächste Aufgabe dran.
Das Spiel vom Fairway und Rough bis zu 15-20 Meter ums Grün. Wie oft landet der Ball Rechts oder Links auf Fahnenhöhe im Rough? Bei mir passiert das immer mal wieder und da kommen bei mir nur noch 2 Schläge in Frage. Direkt neben dem Vorgrün im Rough und auf den Fairway ab ca. 5 Meter kommt im Moment der Putter zum Einsatz. Liegt der zwischen 5 und 20 Meter ums Grün, dann wechsel ich nur den Schläger zum Eisen, mache aber den selben Schwung, wie mit den Putter. Ziel ist es dann den Ball bis aufs Grün fliegen zu lassen und dann soll er die restlichen Meter zum Loch rollen. Wenn die Entfernung zur Fahne größer ist nehme ich ein Eisen 7 oder 8, bei kürzeren Distanzen eher Eisen 9 oder PW. Dieser Schlag eignet sich auch sehr gut, wenn der Ball hinter dem Grünbunker liegt. Durch die einfache Puttbewegung ist die Streuung sehr gering und man bekommt schnell eine Sicherheit ins Spiel um das Grün. Hinzu kommt, das man auch schon mal mit diesen beiden Varianten direkt im Loch versenken kann. Genauso wie das Putten, übe ich diese Schläge immer und immer wieder auf der Driving Range. Das dient für mich dazu noch sicherer zu werden und auch die genauen Distanzen mit den einzelnen Eisen zu überprüfen. Jetzt denkt Ihr bestimmt, das ich mich mehr auf dem Übungsgelände als auf der Runde befinde. Nein so ist es nicht, aber 15 Minuten hier, 20 Minute da, da kommt schon einige Zeit zusammen. Ganz selten stehe ich auf der Driving Range und übe lange Eisenschläge oder Abschläge.
Ergebnis meiner Bemühungen: mit diesem Training habe ich mein HCP 33 auf jetzt 26,6 runtergeschraubt.
Euer Stephan