Was schenkt man einem Mann?

Hübsche Geschenke unter dem Baum. Aber was soll Er kriegen?

Hübsche Geschenke unter dem Baum. Aber was soll Er kriegen?

Nein, da können die meisten nicht mithalten: Sebastian Vettels Freundin Hanna ist schwanger, das Kind soll in knapp zwei Wochen zur Welt kommen. Weihnachten ist da zwar schon vorbei, aber so kurz danach zählt das durchaus noch als ganz spezielles Weihnachtsgeschenk. Geht es besser, persönlicher, individueller? Nein. Zugegeben, der Aufwand ist groß – aber die Probleme für alle anderen, die nicht gerade rund um diese Jahreszeit schwanger sind, auch. Was soll man dem Mann seines Herzens bloß schenken, wenn man das mit dem Kinderwunsch nicht so geschickt getimed hat?


Er hat es ja leicht. Schmuck, so naheliegend diese Geschenkidee auch sein mag, ist gleichzeitig persönlich, besonders und in den unterschiedlichsten Preisklassen zu haben, dazu eine Rose und irgendwas Nettes aus Seide – und schon ist er der Held.

Doch allem, was man einem Mann so schenken könnte, haftet allzu schnell der Verdacht an, zu langweilig, zu praktisch zu sein: Wo er ihr Spitzenunterwäsche in einer pastellfarbenen Box mit Seidenpapier überreichen kann, muss sie ihm den Dreierpack Boxershorts schenken – und selbst wenn der teuer war, wird daraus kein attraktives Geschenk.

Wie klingt das denn auch: “Ich hab ihm Unterhosen geschenkt.” Spätestens nach dem dritten Weihnachten hat man allerdings das mit der Uhr und den Manschettenknöpfen auch erledigt, mehr Schmuck ist zu viel. Romantische Geschenke wie Pärchenfotos in edlen Bilderrahmen oder Selbstgebasteltes gehen nur ganz am Anfang der Beziehung. Und auch da wird er nur so tun, als ob er sich darüber freut. Es bleiben also die Nummer-Sicher-Zwischenlösungen übrig: Ein besonderer Duft, ein Bildband von dem Künstler, den er mag, der Stadt, in der man gemeinsam war, ein gutes Hemd, ein schöner Gürtel. Klar, manchmal hat man Glück und findet das perfekte Wundergeschenk. Diese eine Vintage-Tennis-Tasche, die es nur noch ein paar Mal gibt und von der er träumt. Zum Beispiel.

In allen anderen Jahren (den meisten nämlich) sollte man als letzten Ausweg einfach selbst beglücken und das als Männer-Geschenk tarnen. Also: Hotelgutscheine für gemeinsame Reisen, Ausflüge an hübsche Orte, schöne Dinge zum Anziehen, die er ihr ausziehen darf, Einrichtungsgegenstände, die man gerne bei ihm sehen würde. Ist ja doch ganz einfach alles.



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