In der Schule lernen wir, dass es nur drei Aggregatzustände gibt - nämlich fest, flüssig und gasförmig. Das ist grundlegend auch richtig, dennoch ist in der Physik noch ein weiterer Aggregatzustand bekannt - der Plasmazustand. Plasma entsteht, wenn ein Gas sehr stark erhitzt wird, wobei sich die Elektronen in den Atomen von den Atomkernen lösen. Übrig bleiben dann nur noch Protonen und Neutronen - beide werden als Ionen zusammengefasst. Da die negativ geladenen Elektronen nicht vorhanden sind, weisen die Protonen eine positive Ladung auf. Und Wolken aus Elektronen oder Ionen werden letztendlich als Plasma bezeichnet. Weil die meisten Sterne, wie auch unsere Sonne, beinahe komplett aus Plasma bestehen, ist Plasma der Aggregatzustand, der in unserem Universum am meisten vertreten ist.
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