Du kennst doch Peter Pan – den kleinen jungen, der auf einer Insel namens Neverland lebt und mithilfe einer kleinen Fee hin und wieder Kinder nach Neverland bringt.
Nun, was hat die fiktive Geschichte von Peter Pan mit deinem Business zu tun?
Peter Pan hat ein tolles Leben. Er kann fliegen, er hat ein paar unverwechselbare Freunde. Er ist stark und kann gegen den Piraten Captain Hook kämpfen.
Und er altert nicht.
Seine Lebenszeit ist nicht begrenzt. Deine schon.
Das Zeit-Einkommen-Dilemma
Du hast nicht unendlich viel Zeit auf der Erde – und für dein Business schon gar nicht.
Gewöhnliche Arbeitszeiten gehen bis zu achteinhalb Stunden pro Tag. Wenn du viel arbeitest, schaffst du zehn bis – sehr viel – 16 Stunden am Tag. Die ganz extreme Variante sind 100 Stunden in der Woche – also ca. 20 Stunden am Tag. Aber das macht wohl niemand länger als eine Woche mit.
Du hast also – ich gehe jetzt einmal davon aus, dass du wirklich tüchtig bist aber weiterhin gesund leben möchtest – maximal zwölfeinhalb Stunden am Tag, an denen du Geld verdienen kannst. Und das nichteinmal unendlich lange, sondern nur so lange, wie du im Stande bist, tatsächlich zu arbeiten.
Deine Zeit ist also – im Gegensatz zu der von Peter Pan – endlich.
Wenn du Dienstleistungen anbietest und dich pro Stunde bezahlen lässt – wie kannst du so dein Einkommen maximieren?
Ich erzähle es dir: Es funktioniert nicht.
Du bist nicht wie Peter Pan, der rein theoretisch unendlich lange arbeiten könnte. Du hast nur zwölfeinhalb Stunden am Tag für einen Zeitraum von 40 bis 50 Jahren.
Und mal ehrlich – hast du mit 70 nicht besseres zu tun, als für dein Geld zu arbeiten? Womöglich bist du dann nicht einmal mehr im Stande, das zu tun.
Etwas über mich
Wie du vielleicht weißt, habe ich am Anfang meiner Selbständigkeit Dienstleistungen rund ums Internet angeboten.
Das waren im Grunde stets Websites, die ich für Kunden gestaltete und programmierte.
Nach und nach habe ich gemerkt, dass das langfristig definitiv nicht das Richtige für mich ist. Und zwar aus verschiedenen Gründen:
1. Mir machte die Kundenakquise keinen Spaß. Dabei ging unglaublich viel Zeit drauf und der Outcome war meist eher mäßig.
2. Ich hatte neben der Zeit, die ich abrechnen konnte, stets viel von Kundenseite um die Ohren, zum Beispiel Meetings rund um Absprachen, Akquisegespräche, Problembehebungstelefonate, unverbindliche Beratung, Angebotserstellung und vieles mehr.
Das war Zeit die ich nicht in Rechnung stellen konnte, da der Kunde nicht bereit gewesen wäre, diese Zeit zu bezahlen.
3. Ich entwickelte eine Website für den Kunden und ließ die von mir eingesetzte Zeit bezahlen. Wenn ich insgesamt 30 Stunden für die Entwicklung der Website und den Support um die Website herum brauchte, dann stellte ich 30 Stunden in Rechnung.
Der Kunde bezahlte (bei einem angenommenen Stundensatz von 70 Euro) also beispielsweise 2.100 Euro und hatte ein fertiges Konstrukt, mit dem er sein Business vorantreiben konnte.
Er hatte die Möglichkeit mit der Website neue Kunden zu gewinnen oder seine Produkte auf der Website zu verkaufen und so einen Mehrwert zu erzielen, der weit über 2.100 Euro liegt – was ja auch Sinn einer Website ist. Er konnte also durch meine Arbeit aus seiner Investition von 2.100 Euro zum Beispiel 5.000 Euro im Monat zusätzlich generieren, da er höhere Absätze erzielen konnte.
Das gab mir das Gefühl, dass meine Arbeit mehr wert sei, als das Geld, das ich pro Stunde dafür nehmen könnte.
4. Der Gedanke, dass mein Einkommen definitiv durch meinen Zeiteinsatz gedeckelt sein würde, beschäftigte mich sehr lange.
Wenn ich großzügig kalkuliere, dann sind mit einer selbständigen Tätigkeit auf einer solchen Basis vielleicht maximal 6.500 Euro monatlich möglich – vor Steuern! Das ist zwar verhältnismäßig ein gutes Gehalt, aber trotzdem ist das Einkommen gedeckelt.
Dieses Szenario lässt sich auf nahezu jede Art von Dienstleistungen anwenden.
Vielleicht erkennst du ja dich oder einen Bekannten mit dem gleichen Dilemma wieder und beschließt nun, nicht die gleichen Probleme haben zu wollen – denn es gibt eine Lösung!
Die Lösung
Zuerst einmal sei hier gesagt, dass du – wenn du in Dienstleistungen deine Berufung, deinen Lebenssinn, siehst (zum Beispiel wenn du Coach, Trainer oder eine andere Form von Dienstleistungsunternehmer bist oder werden möchtest) – definitiv nicht deine Arbeit niederlegen solltest! Du kannst sie aber ergänzen.
Und zwar mit einem Produkt!
Die Entwicklung eines Produktes ist die Peter-Pan Lösung des Zeitproblems.
Erst einmal einige Fakten dazu:
- Der Vertrieb eines einmal entwickelten Produktes lässt sich skalieren.
- Ein verkaufbares Produkt lässt sich grundsätzlich unendlich oft verkaufen – im Gegensatz zu deiner Zeit, da sie dir nur begrenzt vorliegt und du diese nicht verdoppeln kannst.
- Die Entwicklung eines Produktes kann aufwendig und teuer sein – muss sie aber nicht. Wenn du zum Beispiel ein digitales Produkt (wie zum Beispiel ein E-Book oder einen Online-Kurs) erschaffst, ist sie zumindest nicht zwangsweise teuer.
- Ein digitales Produkt muss nicht immer ein herunterladbares Medium sein, das multiplizierbar ist, sondern kann auch eine Plattform sein, wie zum Beispiel eine Website oder ein Blog. Die Kombination aus beidem ist die wohl beste Variante.
- Wenn du dein Business auf Basis eines Produktes – in welcher Form auch immer – aufgebaut hast, kannst du arbeiten wann du möchtest.
Besonders im digitalen Umfeld ist es wirklich einfach, ein einmal entwickeltes Produkt zu verfielfältigen.
Denke einmal an die folgenden Optionen:
- Eine Website bzw. ein Blog kann rein theoretisch tausende von Kunden (Besuchern, Followern, etc.) pro Tag empfangen und zufriedenstellen.
- Ein fertiges E-Book, ein produzierter Podcast, ein aufgezeichneter Online-Kurs lässt sich am Tag 1.000 Mal und öfter verkaufen (wenn die Zielgruppe es zulässt).
- Ein Memberbereich oder Premium-Inhalte einer Website sind grundsätzlich von der Kundenanzahl her, die wiederkehrend einen Preis für den Zugang zahlt, unbegrenzt.
Starte selbst!
Ich rufe hiermit dazu auf, dass du dein eigenes Business startest, um auch dein Geld im Internet zu verdienen – und zwar zeitunabhängig!
Profitiere von der Unabhängigkeit der Zeit – wie Peter Pan!
Du kannst dir im Internet ein Business aufbauen – auch wenn du zur Schule gehst, studierst oder angestellt bist. Du musst nicht direkt deinen Job kündigen oder dein Studium abbrechen, um den ersten Schritt hin zum florierenden Business zu gehen, sondern es nebenbei starten.
Du könntest zum Beispiel anfangen, an einer Nischenseite oder einem Blog zu basteln, den du nach und nach ausbaust und entwickelst.
Und starte am besten genau jetzt!
Du hast bereits ein Projekt am Start?
Sehr gut! Hinterlasse doch einen Kommentar unter diesem Beitrag, in dem du dein Projekt vorstellst.