Wer kennt sie unter den Fussballfans nicht. Die grossen Motivatoren an der Seitenlinie. Die Trainer, die mit meist viel Engagement, höchster Anspannung und jeder Menge Emotion versuchen, ihre Spieler vom Spielfeldrand (und wenn sein muss auch von der Tribüne) aus zu steuern, nach Vorne zu treiben, auf Fehler hinzuweisen, zu motivieren.
Und natürlich gab und gibt es dabei die unterschiedlichsten Motivations-Methoden. Ein Christoph Daum ließ über glühende Kohlen laufen, ein Felix Magath bedient sich im Zweifelsfall den guten alten Medizinbällen.
Jürgen Klopp ist einen ganz anderen Weg gegangen, als er als Trainer vom FSV Mainz 05 zum ersten Mal die Reiss Profile eingesetzt hat. Zuerst im “Selbsttest” bei sich, dann aber für die ganze Mannschaft.
Die Frage, die ihn dabei im wahrsten Sinne des Wortes “motiviert” hat, war die Frage, wie er jeden einzelnen Spieler (noch) besser ansprechen und motivieren kann. Die Frage, was jeder einzelne Spieler braucht um “seine Leistung” abzurufen. Und die Erkenntnisse, die Jürgen Klopp auch Dank der Verwendung des Reiss Profil gefunden hat, waren so unterschiedlich so unterschiedlich wie Menschen eben nun einmal sind.
Dem Einen ist es wichtig, seine Familie um sich haben zu können, dem anderen der neue Sportflitzer und der dritte sieht sich am liebsten als Idol von möglichst vielen Fans. Den einen treibt der unbändige Wille am Ende der Sieger zu sein, der andere möchte sich im Dienste des Teams einbringen.
Unterschiedliche Motive die unterschiedliche Spieler, die unterschiedliche Menschen antreiben.