Vieles, was uns im Leben begegnet kann es spaeter gravierend veraendern. Vor ein paar Jahren bin ich ueber den Film „Begnadete Haende“ ueber den erfolgreichen Neurochirurg, Ben Carloson, gestolpert. Ein Junge, der aus dem Ghetto von Detroit zum beruehmten und einer der besten Aerzte der Welt wurde. Ich war so fasziniert, dass ich mir den Film mehrmals angeschaut habe, weil mich solche Geschichten inspirieren und ermutigen, wenn es Menschen schaffen, ihr leben zu aendern, egal, wie die Umstaende sind.
Was motiviert Dich?
Bei Motivation geht es nicht darum, es anderen gleich zu tun. Es geht darum, seinen Weg zu finden aus den Umstaenden in ein Leben, das man sich wuenscht. Dafuer gibt es Vorbilder, Menschen, die unglaubliches schaffen und ihr Leben meistern. Ben Carlson fasziniert mich. Aber er verdankt seinen Weg seiner Mutter, die ueber den Tellerrand hinaus geschaut hat und zu einer Motivation fuer ihn werden musste. Sie wollte, dass aus ihren Kindern etwas besseres wird. Also hat sie sie dazu gezwungen, Buecher zu lesen und jede Woche ueber die Buecher zu schreiben. Dass sie selbst nicht lesen kann, hat sie ihnen verheimlicht … .
Ja, genau, die Mutter konnte gar nicht lesen, was ihre Jungen da schrieben, sie wollte nur, dass sie ein besseres Leben außerhalb des Ghettos haben. Sie hat sie motiviert, besser zu sein und ihr Bestes zu geben, sie hat an sei geglaubt, auch, wenn sie so tun musste, als konnte sie lesen. Kannst Du das auch? Andere so sehr motivieren und an sie glauben? Schule ist scheiße – in dem Alter – und wir wissen, dass es viele Schulabbrecher zu großen Erfolg gebracht haben, wie Jobs und Gates beweisen. Aber, die Grundschule haben die durchgemacht, lesen und schreiben haben die gelernt und Buecher gelesen. Ja, richtig. Sie haben das College abgebrochen, aber nicht die Grundschule, wo sie lesen und schreiben gelernt haben. Wenn Du lesen kannst, kannst Du Dir wissen anhaeufen, wenn Du schreiben kannst, kannst Du das Wissen nutzen, weitergeben und Deine Traeume wahr werden lassen.
Ich habe zum Glueck schon als Kind gesehen, was mit einem Bleistift moeglich ist und fand es einfach spannender, zu zeichnen und zu lesen, anstatt mir daemliche Serien anzuschauen, wie 90210 Beverly Hills. Meine Freunde haben sich immer vor die Glotze verzogen und ich hab die Zeit gezeichnet und gezeichnet und gezeichnet und wurde immer besser in dem, was mir schon spaß macht. Nur so kann ich heute das, was ich tue. Haette ich meine Kindheit auch vor dem Fernseher verbracht, gaebe es heute nicht diese vielen Bilder und Geschichten hier, die Dich motivieren und inspirieren. Das fruehe lesen und zeichnen, zieht sich, wie ein roter Faden durch mein Leben und hoerte auch in der Ausbildung und im Berufsleben nicht auf, es ging einfach immer weiter und wurde groeßer und groeßer.
Was motiviert Dich?
Es ist ein langer Weg, aus dem Ghetto zum Neurochirurgen, aus dem Kind zum Kuenstler, aus dem Loser zum Gewinner, aus dem Uebergewichtigen zum Ideal, aus dem Wunsch zur Wirklichkeit, ein Weg, den Du ein Leben lang gehst. Aber wer ihn nicht geht, der wird auch niemals bei sich selbst und dem Großartigen, was darin schlummert, ankommen. Du kannst heute sagen, „Ihr habt ja schon von Kind auf gewusst, was ihr machen wollt, aber ich bin schon zu alt.“ Dieses „Aber“ rettet Dich nicht davor, Deinen Weg zu gehen und Deinem Herzen zu folgen. Du bist nie zu alt fuer irgendetwas. So lange Du lebst, kannst Du alles schaffen, was Du glaubst. Die aelteste Collegestudentin war uebrigens ueber 90 – nicht, weil sie ein Leben lang studiert hat, sondern weil sie ein Leben lang studieren wollte und im Rentenalter den Mut fasste und damit noch anfing. Sie starb kurze Zeit nach ihrem Abschluss, aber sie hat es erreicht und war fuer alle Studenten zu der Zeit, eine Motivation, zu tun, was einen selbst gluecklich macht.
Ich habe mich immer schon fuer Erfolgsgeschichten und Menschen interessiert und verschlinge Biografien regelrecht. Die Biografie von Leonardo DaVinci hat mich fasziniert. Nicht nur sein Schaffen und sein Talent, oder seinen Forscherdrang – nein. Das, was mich an dem Mann am meisten beeindruckt, ist sein Charakter. Fuer Leonardo war es egal, ob vor ihm ein Bettler oder ein Stalljunge steht, jeder Mensch weiß etwas, was er wissen will. Und so hat er alle gleich respektvoll behandelt. Kannst Du das? Kannst Du ueber die schaebige Kleidung hinwegsehen und den Menschen dahinter betrachten? Kannst du Deine Urteile zurueckhalten und die Geschichte des Menschen anhoeren? Kannst Du jeden gleich behandeln, egal, wie sie auf Dich zugehen und sich verhalten?
Motivation beginnt in Dir!
Wer eine Motivation sein will fuer andere, der darf bei sich selbst anfangen. Wenn du wartest, dass andere Dich erst motivieren muessen, damit Du etwas wagst oder beginnst, bist Du abhaengig und brauchst von Außen Bestaetigung oder Du faengst niemals damit an. Wenn Du etwas erreichen willst, dann motivierst Du Dich selbst – jeden Tag, auch wenn es bescheiden ist. Es ist dabei egal, worum es geht, was Du tun, werden oder sein willst, finde das, was Dich motiviert und fang an. Du willst abnehmen? Such dir Menschen, die es geschafft haben, als Vorbild und rede mit ihnen, wenn Du zweifelst. Du willst Deine Lebensumstaende veraendern? Lies Erfolgsgeschichten von Menschen, die das geschafft haben, du willst Autor werden, frag die, die es geschafft haben. Du willst ein besserer Menschen sein? Lerne von anderen, die Deine Charaktereigenschaften leben und setzte sie um. Hoer nicht auf die, die das, was Du willst nicht tun, haben oder sind. Hoer auf die, die es sind und leben. Sich selbst zu motivieren ist Arbeit, aber zu einer Motivation fuer andere zu werden ist ein edler und wundervoller Beitrag fuer die Welt, damit sie ein besserer Ort wird. Motivation ist ein Gefuehl, dass in Dir ist – immer, zu jedem Zeitpunkt, fang an, diesen kostbaren Wert zu nutzen.
Wie findest Du Motivation?
Zunaechst mal ist es so, dass das Leben es gut mit Dir meint. Auch Dinge, die scheinbar schief laufen oder negativ sind, sind Erfahrungen, die Dich wachsen lassen und Dir helfen. Das, was uns blockiert ist die Angst vor dem erneuten Schmerz. Derweil ist dieser Schmerz nicht real, sondern nur eine Erfahrung zwischen vielen Positiven; eine negative Erfahrung, die Du oefter machen wirst, bis Du eine Sache kannst und es liebst. Oder hast Du Fahrradfahren ohne Kratzer, blaue Flecke und Schuerfwunden gelernt? Wenn Du schon nach dem ersten umkippen sagst, es tut weh und Du willst es nie wieder tun, wirst Du auf den Spaß verzichten muessen und zu Fuß durch Dein Leben gehen. Alles, ist ein Lernprozess, auch eine Beziehung oder einen Traum verwirklichen. Du wirst hinfallen, scheitern, Fehler machen – so lange, bis Du es hinbekommst und Deine Traum lebst. Und je weniger Angst Du vor Fehlern oder dem Scheitern hast, umso leichter wirst Du Deine Traeume verwirklichen. Es gibt zwei Moeglichkeiten, wie Du Motivation finden kannst. Von außen, wenn Du eine negative Sache so lange verdraengt oder ignoriert hast, so angenervt bist von allem und Du das dringende Beduerfnis hast, es zu aendern. Oder, weil Du innerlich unzufrieden bist und es freiwillig aenderst, lange bevor das Außen Dich zwingen muss.
Ein Beispiel aus meiner Kindheit. Glaubt mir kaum jemand und irgendwann such ich mal den Beweis, aber ich war ein dickes Kind voller Frustessen und wog mit 13 Jahren ueber 90 Kg. Ich haette lange vorher aufhoeren koennen, aber erst, als die Haenseleihen meiner Mitschueler und die schiefen Blicke zu groß wurden, habe ich es geaendert und radikal in 6 Monaten 25 kg verloren. Ok, als Kind geht das leicht, und ich bin ja noch rein gewachsen, aber ich hab seitdem mein Gewicht bei +/-10 kg gehalten bzw. wiege heute immer noch so viel. Haette ich das Außen ignoriert, haette ich heute ein im wahrsten Sinne des Wortes „schweres“ Leben, das mir meine Arbeit an Waenden gar nicht ermoeglichen wuerde. Ein weiters Beispiel zur inneren Motivation. Ich hab als Kind wenig Beachtung bekommen zu Hause und wir hatten da ja ein Problem mit der „Bierstraße“ hintern Saturn. Ich hab also in der Familie keinen gehabt, der mir was beibringen konnte bzw. wollte und meinen Wissensdurst stillte. Ich wollte aber schon von klein auf die Welt verstehen und habe sehr frueh meine Nase in Buecher gesteckt, schon in der Grundschule, kaum, dass ich lesen konnte. Die Buecherei war fuer mich mit 10 Jahren schon zu klein und ich las mich durch die erwachsenen Buecher und Schnulzetten und fand mit 16 Freud und Nietzsche schon interessant. (Shakespear auf Englisch war dann dann aber doch eine Nummer zu groß😉 ) Ich hab alles verschlungen, was ich finden konnte und kann heute natuerlich aus diesem Wortschaft und meinen Erfahrungen schoepfen und schreiben, was das Zeug haelt. Die Geschichten waren zwar immer schon in meinem Kopf – derweil wußte ich noch nicht, das ich heute Buecher schreiben will. Wenn ich damals nicht so viel gelesen haette, waere vermutlich das Außen irgendwann auf mich zugekommen und ich wuerde mich heute mit allem moeglichen rumschlagen muessen, um es zu lernen.
Motivation ist etwas, was in Dir entsteht. Es ist der Wunsch, etwas zu tun, sei es, sich zu verbessern oder etwas zu aendern oder zu leben und ins Licht zu bringen.
Der Schweinehund killt die Motivation!
Du kennst den Schweinehund? Ich Zitier mal Wikipedia
„Der Wortbestandteil Schweinehund ist schon in der Studentensprache des 19. Jahrhunderts als grobes Schimpfwort bekannt und geht auf den zur Wildschwein-Jagd eingesetzten Sauhund zurück. Dessen Aufgaben wie Hetzen, Ermüden und Festhalten wurden auf die Charaktereigenschaften bissiger Menschen übertragen. Das Wort existiert nur im Deutschen und kann nicht wörtlich übertragen werden… .“
Also haben wir Deutschen da was richtig bloedes Erfunden und ein Gesicht gegeben. Den inneren Schweinehund gibt es nicht. Nichts und niemand und schon gar kein Hund haelt Dich davon ab, zu tun, was Du tu willst – nur Deine Faulheit und Bequemlichkeit. Es ist bequem, auf der Couch zu sitzen und Chips zu futtern, mach ich auch. Aber so nach zwei Tagen ist das Gefuehl im Bauch so unertraeglich aufgeblaeht, dass ich etwas tue, damit es mir besser geht. Ein anderer bleibt einfach sitzen. Das, was Dich festhaelt und hindert sind Gedankengreifer, negatives Denken, die sich immer mehr an Dir festklammern, je bequemer Du bist und Deinen Energiefluss immer weiter stocken. Du sollst ja Deine runden auf dem Gedankenkarussell im DUNKLEN REICH drehen. Alles kaeme so einfach in Fluss, wenn Du Dich bewegst – ja richtig und nicht joggen oder hetzen, frische Luft, spazieren gehen, raus in die Natur. Probier es mal selber aus, bevor es zu spaet ist. Geh mal jeden Tag eine halbe Stunde spazieren und atme derweil tief durch. Du bist hinterher viel motivierter und besser gelaunt. Die Natur hebt Deine Motivation ganz gewaltig und sie kostet Dich keinen Cent. Und ganz wichtig – benutz auch mal Dein Gehirn. Es ist ein Muskel, der sein taegliches training will. Wird er nicht benutzt, verkuemmert er und Du kannst Zusammenhaenge ueber Dein Leben immer weniger verstehen und die negativen Gedanken koennen sich besser an Dir fest setzen. Niemand ist dumm auf diesem Planeten. Dummheit ist nur Faulheit, das Gehirn zu benutzen.
Was ist Deine Motivation?
Kommen wir zum letzten Punkt heute. Was ist DEINE Motivation? Ja genau, Deine persoenliche Motivation? Ich weiß, was mich motiviert, aber weißt Du auch, was es bei Dir ist? Was Deins ist? Und ein kleiner Tipp, Geld ist es nicht, weil Geld Dich nicht gluecklich macht. Das, was Du damit machen kannst, macht Dich gluecklich. Es ist ein Gefuehl, das Du immer schon fuehlen wolltest, ein Erlebnis, dass Du erleben willst, eine Sehnsucht, die Dich morgens aufstehen laesst. Die Begeisterung, die Dein inneres LeuchtFeuer entzuendet. Das freudige Aufspringen am morgen, weil Du genau weißt, du hast ihn ereicht, DEINEN Traum von … ?
Wenn Du jetzt keine Antwort hast, mach Dir nichts draus. Sie ist in Dir verborgen und braucht nur ein wenig Hilfe, um sie finden. In dem Beitrag „Die Macht der Kindheitstraeume“ habe ich eine Uebung erklaert, wie Du es heraus finden kannst. Finde heraus, was Dich motiviert, jeden Tag ein Stueck an Deinem Traum zu arbeiten.
Motiviere Dich, Deinen Traum zu leben und dann werde zur Motivation fuer andere.
Dieser Blog ist zusammen mit dem WebBook SpielWelt® ein neuartiges Konzept Dein Unterbewusstsein -in dem Deine Faehigkeiten und Gaben schlummern – kennen zu lernen. Mehr Informationen auf www.spielweltv3.com
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