“Das Schicksal ist ein mieser Verräter”,
um es mal mit den Worten von John Green zu sagen. Ich hatte letzte Woche so viel im Kopf, dass ich nicht wusste, wann ich das alles machen sollte oder wie ich alles hinbekommen kann. Daher diese neue Kategorie.
Mal eine Erklärung, warum ich den Buchtitel für mich im Moment so passend finde. Ich habe das Buch noch nicht gelesen (liegt aber auf dem virtuellen SuB) und weiß also auch nicht genau worum es geht. Was ich aber weiß, ist, dass ich mich vom Schicksal auch etwas verraten fühle. Jeder der mich kennt, weiß, dass ich ziemlich viel Kämpfen musste und ich muss zugeben, geschadet hat es mir nicht. Wenn man sich viel erkämpft, lernt man auch nicht aufzugeben und sich an Kleinigkeiten zu erfreuen. Ach und man lernt noch so einige mehr, was einem nicht wirklich bewusst ist. Mein Ziel im Leben war immer einfach. Alles anders machen als meine Eltern. Heiraten und vielleicht Kinder bekommen und das Leben mehr oder minder genießen. Ich wollte nie irgendetwas großes erreichen im Leben, ein richtiges Ziel hatte ich nicht. Den Mann meiner Träume heiraten war mein Ziel im Leben.
Nach 15 Jahre dann endlich der ersehnte Antrag und das Jahr 2015 fing einfach super an. Die Hochzeit konnte geplant werden und alles lief gut (vor allem dass es noch dieses Jahr vielleicht klappen sollte). Ich war super glücklich! Am Montag Abend dann kein schicksalhafter Anruf. Was genau passiert ist, möchte ich jetzt nicht in die Welt hinaus Posaunen. Mir geht es aber gut!
Jetzt heißt es aber auch, viel Kraft aufbringen und die eigenen Bedürfnisse hinten anstellen. Ob die Hochzeit jetzt noch stattfinden kann, muss sich noch zeigen. Egal was aber weiter passiert, wir werden Heiraten, nur vielleicht nicht so groß wie geplant. Es wird halt alles etwas anders laufen, als gedacht. Wieder mal!!! Ich denke dann immer, warum ich. Kann nicht einmal etwas glatt laufen? Kann ich nicht einfach mal glücklich sein, ohne dass ich kämpfen muss?
Mel