Was macht Trump? Krisentreffen nach Kims Raketentest

Schockwellen rund um die Welt und erste Reaktionen von US-Präsidenten Donald Trump nach dem ersten Test einer möglichen Interkontinentalrakete durch Nordkoreas Diktator Kim Jong-un – und das auch noch am US-Feiertag des 4th of July und wenige Tage vor dem G20-Gipfel in Hamburg.

Pjöngjang gab an, dass ein Rakete der Type Hwasong-14 bis auf 2800 Kilometer Höhe aufstieg und in 39 Minuten 933 Kilometer zurücklegt hatte. Kim jubelte, dass seine Raketen bis in die USA fliegen könnten. Künftig bestückt mit Atomsprengköpfen wäre das eine direkte Bedrohung Amerikas.

Die Provokation folgt dem Tod des US-Studenten Otto Warmbier, der in den USA für Empörung sorgte.

Russische Experten zeigten sich jedoch skeptisch bezüglich des Raketentests: Bezweifelt wurde die Flughöhe. Es hieß, dass es sich möglicherweise nur um eine Mittelstreckenrakete gehandelt hätte.

Doch in den USA wächst die Sorge einer direkten Bedrohung durch Kims Atomwaffen. Die gerade getestete Rakete könnte bereits den US-Bundesstaat Alaska erreichen, wird befürchtet.

Im Weißen Haus wurde ein Krisentreffen am Feiertag anberaumt.

Was macht Trump jetzt? Der US-Präsident reagierte zunächst mit einem auffallend zahmen Tweet.  Er fragte sich, ob dieser Typ – gemeint Kim Jong-un – nichts besseres zu tun habe in seinem Leben… Trump fuhr fort: Es sei unwahrscheinlich, dass Südkorea und Japan sich das noch lange ansehen würden. Er hoffte auch, dass China jetzt Diktator Kim energischer entgegentreten werde, um diesen „Unsinn ein für allemal zu stoppen“, so Trump wörtlich .

Doch Trump zeigte sich bisher frustriert über die Zurückhaltung von China als engster Verbündeter von Pjöngjang: In einem angeblich angespannten Telefonat mit Chinas Führer Xi Jinping  am Wochenende hatte er einen Alleingang der USA gegen Nordkorea angekündigt.

Doch welche Optionen hat der US-Präsident: Trotz dem rhetorischen Säbelrasseln und der Entsendung von Flugzeugträgern in die Region wird eine militärische Intervention vom Pentagon als viel zu gefährlich bewertet. Die Gefahr eines Flächenbrandes wäre gewaltig, es könnte ein neuer Koreakrieg ausgelöst werden – in den auch Chinas hineingezogen werden könnte.

Es bleibt eine Verschärfung der Wirtschaftssanktionen gegen Diktator Kim. Doch die hat die KP-Diktatur bereits die letzten Jahre durchgestanden.


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