Oder vielleicht besser: was machen wir?
"Wir" haben letzte Wochen den ersten Schultag gehabt. Ein grosser Tag für uns :-)
Junior hat gut angefangen - wie alle, die neu in das Schulhaus kommen, hat auch er einen Götti bekommen: einen älteren Schüler, der ihm hilft, ihm alles zeigt und bei Fragen da ist. Sein Wunsch für Junior: "... dass Du gut in der Schule bist!"
Au ja, bitte.
Wir starteten schon gut: Hausaufgaben gab's gleich am ersten Tag - und die haben bisher auch nicht nachgelassen.
Seitdem machen wir also täglich Hausaufgaben. Das heisst natürlich Junior macht ... und ich schaue, *dass* er sie macht. Er malt Nullen und O's schon wie ein Profi :-) Ansonsten ist er ein bisschen ein Minimalist - jedenfalls hat er das Blatt, wo er in die Felder die Anzahl Objekte, die aufgeschrieben waren (zum Beispiel 5 Bälle, 8 Tannen etc.) alle einfarbig in Braun gemalt. Naja, es steht auch wirklich nirgendwo, dass es farbig sein müsste ... also kein Grund für mich, mich zu beklagen.
Dafür habe ich vergessen, ihm sein Badezeug mitzugeben - was hauptsächlich daran liegt, dass auf dem Stundenplan steht "Turnen" ... und ich nicht dachte, dass sie grad mit Schwimmen starten. Da musste er sich eine Badehose vom Abwart ausleihen ... und ich mir nachher seine Vorwürfe anhören. Das nächste Mal bekam er auch das Badezeugs mit ... da hat er nur Turnen. Hmmm - ich muss mal nachfragen, wie sie das gedacht haben. Denn die nasse Badehose sollte er ja nach Hause wieder mitbringen - auf der anderen Seite steht, dass der Turnsack immer in der Schule bleibt ... aber auch den hat er bisher immer wieder zurückgebracht. Ist es wirklich gedacht, dass er immer beides dabeihat?
Für Junior ist das anstrengend - für uns auch. Immerhin müssen wir jetzt täglich früher aufstehen. Da sind meine Arbeitszeiten etwas unangenehm, weil wenn ich bis 7 Uhr abends arbeite, wir erst frühstens auf die halb Acht zum gemeinsamen Nachtessen kommen ... und das heisst wiederum, dass er danach gleich ins Bett muss.
Die ersten paar Nächte war er auch wesentlich unruhiger ... aber das ist zu erwarten, er hat viel zu verarbeiten.
So sind wir alle ein bisschen müde, aber zufrieden.
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