Gestern war das Wetter ja nicht ganz so gut, also kann man ja einfach etwas mehr Arbeiten, damit ich Heute wieder die Sonne genießen kann. In Münster kann man besonders gut am / im Hafen die Sonne genießen. Seit 2016 ist der Hafen in Münster um eine Attraktion Reicher, nämlich die Hafenkäserei gegründet von Ann-Paulin Söbbeke.
Was macht der Käse im Hafen?
Die Mischung aus umgebauten Speicherhäusern und moderner Architektur machen den besonderen Reiz von Münsters Stadthafen aus. Hier haben die Kreativen ihr Quartier aufgeschlagen, Tag und Nacht sprudelt das Leben in Cafes, Bars, einer Kunsthalle, Ateliers, Theater uvm. Die Hafenkäserei oder auch Schaukäserei ist eine Mischung. Es gibt eine Ausstellung, ein Verkaufsraum, ein Cafe bzw. Bistro und die Produktion. Durch die offene Architektur kann die Produktion von der Milch bis zum Käse verfolgt werden, zeitgleich wandert man durch die Ausstellung und kann das Geschehen im Bistro verfolgen.
Alles Käse....
Wer jetzt nicht so sehr an Käse interessiert ist, kann den Tag dort auch anders genießen. Es gibt eine interessante Führung von k3. Dabei erfährt ihr die Geschichte zu den zwei „Gesichtern" des Hafens und warum das erste Live übertragene Fußballspiel aus Münster kam. Die Kunsthalle im alten Getreidespeicher präsentiert internationale Gegenwartskunst und gerade dieses Jahr, hinsichtlich der Skulptur Projekte Münster 2017, wird die Tradition ganz großgeschrieben. Aber auch Musik Fans kommen nicht zu kurz, so ist der Hot Jazz Club ein Garant für gute und außergewöhnliche Konzerte. Oder einfach nur die Sonne am Kai genießen....
Passend...
zu einem Tag im Hafen gibt es heute die kulinarische Begleitung. Zum Start in den Tag gab es einen Grünen Smoothie. Schneller kann man ein Frühstück fast nicht zubereiten. Die liebe Iris Rosin gibt da gerne weitere Auskünfte in Ihren Grüne Smoothie Kursen.
Grüner Smoothie mit Weizengras
1 Handvoll Weizengras
1 Handvoll Postelein
1 Handvoll Mangold
1/2 Avocado
½ Kaki
1 Feige
3 Datteln
1 Kiwi
1 Apfel
Wasser
Pürieren und Fertig! Ich mag es eher Dickflüssig, das sieht man dem Smoothie auch an. Ansonsten müsst ihr mehr Wasser beim pürieren dazu geben.
Weizengras lässt sich gut selber anbauen. Bei Weizengras handelt es sich um ein regelrechtes Superfood, überaus reich an Chlorophyll, Vitaminen, Mineralstoffen und Enzymen. Am Mittag wäre doch ein Risotto mit Hafenkäse Alter Pauli genau das Richtige.
Spargel-Risotto aus der Emilia-Romagna
500 g Wildspargel oder grüner Spargel
50 g frisch geriebener Alter Pauli (Parmesanstyle)
250 g Vialone- oder Avorio-Reis
⅛ ltr trockener Weißwein
½ ltr Flüssigkeit (Spargel- bzw. Gemüsebrühe)
6 EL Olivenöl
1 EL Butter
1 Zwiebel
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Spargel waschen, die holzigen Enden wegschneiden. Die zarten Spitzen abschneiden und beiseitelegen. Restabschnitte etwas zerkleinern, in 1 ltr Salzwasser 15-20 Min. kochen, mit Salz und Zucker abschmecken. Die so entstandene Brühe mit dem Pürierstab fein zerkleinern und bei Bedarf durch ein Sieb streichen.
Wir haben das Risotto auf Wunsch klassisch italienisch nur mit Gemüsebrühe gegart.
In einem breiten Topf 6 EL Olivenöl erhitzen. 1 Zwiebel feinhacken, unter Rühren andünsten. 250 g Risotto-Reis einstreuen und glasig dünsten. Mit ⅛ ltr Weißwein ablöschen, nach und nach kochend heiße Brühe (etwa ¾ ltr) angießen und den Reis unter ständigem Rühren ausquellen lassen. Flüssigkeit immer erst dann nachgießen, wenn der Reis fast trocken ist und ansetzt. Dauer: 20-25 Min.
1 EL Butter und 50 g frisch geriebener Alter Pauli unter das Risotto rühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Risotto sollte schön cremig, schlonzig sein.
Die Spargelspitzen währenddessen in einer Pfanne mit Butter kurz von allen Seiten anbraten. Mit Salz, Zucker und etwas Säure wie Apfelessig abschmecken.
Wir hatten frühlingsfrischen grünen Wild-Spargel aus Italien. Von den dünnen Stangen, die nicht geschält werden müssen, haben wir nur die trockenen Enden abgeschnitten, die Spargelstangen halbiert und in einer Pfanne gebraten.
Das Risotto heiß servieren und die Spargelspitzen darauf anrichten.