Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? Juni 2018

Von Nadine

06.20: Mein Wecker klingelt und ich würde am liebsten laut schreien. Denn ich bin müde. Sehr müde. Durch einen nächtlichen Wutanfall meines Sohnes wegen… keine Ahnung, wurden wir alle um unseren Schlaf gebracht. Wir versuchten zu beruhigen, zu trösten – und machten damit alles nur noch schlimmer. Schließlich wurde die Kleine auch wach und die Nacht war dementsprechend kurz. Ich stelle den Wecker immer wieder weiter bis ich mich 40 Minuten später schließlich im Bad einfinden muss, denn wir haben einen Termin, zu dem wir selbstverständlich pünktlich kommen müssen.

08.00: Inzwischen sind alle wach und angezogen. Wir gehen runter in die Küche und machen Frühstück. Wildfang und Pusteblume spielten währenddessen „Vier gewinnt“. Das Spiel hat die Kleine am Tag zuvor bei der Post geschenkt bekommen. Um kurz nach halb neun klingelte Oma an der Tür, denn wie fast jeden Dienstag haben wir Oma-Tag.

08.45: Wir machen uns auf dem Weg zum Augenarzt. Die Kinder haben heute nämlich beide einen Termin in der Sehschule.

Die beiden malen ein wenig im Wartezimmer

Während ich mit Wildfang ins Behandlungszimmer ging, blieb die Kleine mit meiner Schwiegermutter im Wartezimmer. Beide zusammen würde nämlich eher kontraproduktiv sein. Doch so hatte Wildfang genug Ruhe, um sich zu konzentrieren, so dass er heute auf 100 % Sehstärke gekommen ist, wo wir letztes mal noch bei 60 – 80 % lagen, was vermutlich an mangelnder Konzentration lag. Er muss daher erst in einem Jahr wiederkommen. Danach machten wir fliegenden Wechsel und die Kleine war dran. Sie allerdings wollte einfach nur flüchten und hat somit kaum mitgemacht. Mit ihr muss ich daher bereits in sechs Monaten erneut wiederkommen. Die abschließende Untersuchung durch den Augenarzt selbst, lief bei beiden aber ziemlich gut.

10.20: Wir gehen nach dem Arzttermin beim Friseur vorbei, um einen Termin für Wildfangs Holiday-Haircut zu machen. Sein Wuschelkopf sieht nämlich inzwischen wieder ziemlich wirr aus und er sieht bald nichts mehr. Danach holen wir Brötchen und laufen noch bis zum Spielzeugladen, weil ich ein paar Stifte kaufen wollte. Anschließend fahren wir nach Hause und spielen noch ein bisschen.

11.30: Die Kinder gehen mit Oma zum Pfannkuchenhaus essen und verabschieden sich von mir. Ich gehe anschließend in mein Büro und schlage mich damit herum irgendwelche Codes in meinen Blog einzubinden und verstehe nur Bahnhof. Auch mein Mann kann nicht weiterhelfen. Also frage ich jemanden, der sich damit auskennt. Während ich auf die Antwort warte, lose ich die Gewinnerin für die Reiseapotheke aus und schreibe ein paar Zeilen für einen neuen Beitrag – nämlich genau diesen hier.

14.20: Mein Mann und ich haben beide Hunger und wir unterbrechen unsere Büroarbeit für eine Weile, um eine Kleinigkeit zu essen. Ungewohnt, wenn die Kinder nicht dabei sind. Aber auch mal schön, sich in Ruhe unterhalten zu können.

15.00: Ich sitze wieder am Rechner und schreibe. Außerdem überlege ich, was wir noch alles für Wildfangs Zimmer benötigen. Das wird nämlich nächste Woche renoviert. Neue Farbe, neue Tapete, ein Hochbett. Es fehlt noch eine neue Bettdecke für den großen Jungen.

16.17: Ich schalte den Rechner aus, um zur Post zu fahren und einkaufen zu gehen. Ich brauche Fleisch. Hähnchen. Weil null Punkte. Und ich kaufe die Bettdecke. Und ein Kissen. Und hoffentlich Buntstifte mit mehrfarbiger Miene. Ich bekomme tatsächlich alles. Nur das Kissen habe ich vergessen.

17.23: Als ich nach Hause komme, sind auch die Kinder und Oma wieder da. Die Kinder erzählen mir, was sie alles gemacht und gesehen haben. Wir spielen ein wenig.

18.23: Wildfang und ich fahren noch mal weg. Ich habe mein Outfit dem nun wieder sonnigen Wetter angepasst, wo der Tag bisher eher kühl und grau war.

Blumenrock und Sandaletten

21.00: Wir sind wieder auf dem Heimweg. Es wird noch eine Kleinigkeit gegessen und Papa liest noch etwas mit dem Großen, während ich mir eine Folge Colony anschalte. Und jetzt mal: Gute Nacht!


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