07.45: Als ich die Augen aufschlage, ist alles noch still. Die Kinder schlafen tief und fest, was sicher daran liegt, dass sie gestern erst um 22.00 Uhr im Bett lagen. Ferienmodus: An!
07.58: Ich höre, wie ein Kind ins Bad stapft und den Klodeckel öffnet. Sicher bin ich mir nicht, doch ich vermute, es ist die Kleine. Ich schäle mich aus dem Bett und schaue nach. Es ist die Kleine. Wir machen uns fertig und ich lege noch ein bisschen Wäsche zusammen. Dann schreit das Tochterkind nach etwas Essbarem. Wir stapfen nach unten und hoffen, dass auch der große Bruder bald dazustößt.
08.39: Da ist er! Wir können frühstücken. Währenddessen schreit mich die Küche an, dass sie unbedingt aufgeräumt werden will. Ja doch! Gleich…
09.20: Ich erhöre das Flehen meiner Küche und mache mich an die Chaosbewältigung, nachdem wir gestern nach dem Grillen einfach alles haben stehen und liegen lassen, um einen Ausflug zu machen, von dem wir erst gegen 22.00 zurückgekehrt sind.
09.57: Küche: Check! Jetzt ist das Wohnzimmer an der Reihe. Danach die Kinderzimmer. Die Kinder sind genervt, weil sie sich laaaaaangweilen. Aber beim Aufräumen helfen wollen sie dann auch nicht. Ist also nicht langweilig genug.
12.57: Wir fahren zum Bäcker und besorgen Teilchen. Heute kommt Besuch. Leider gibt es nur noch drei Berliner. Daher kaufe ich noch ein paar Stückchen Käsekuchen. Danach springen wir noch schnell in den Supermarkt und besorgen ein paar Kekse.
13.26: Wir verzehren einen kleinen Mittagssnack. Es gibt nur Brötchen, weil ja gleich noch Kuchen gefuttert wird. Jetzt sind aber endlich die Kinderzimmer dran. Wir werden sogar fast damit fertig. Doch dann klingelt es schon. Ich bin total gestresst von der Aufräumaktion. Durchatmen? Fehlanzeige.
14.54: Unser Besuch ist da. Die Jungs spielen miteinander, doch die Kleine will nur mit mir spielen und ist total knatschig. Es ist anstrengend. Später entspannt sich die Situation jedoch etwas und am Ende liefern sich die Kinder eine wilde Wasserschlacht. Auch die Mamas bekommen eine kalte Dusche. Ich spendiere den Besucherjungs ein paar trockene Hosen und schwups, ist der Nachmittag vorbei. Es war schön, auch wenn es zwischendurch echt ein wenig schwierig war, weil Pusteblume so auf gar nichts Lust hatte.
19.10: Nachdem unser Besuch sich verabschiedet hat, spritze ich die Terrasse mit dem Schlauch ab, um sie von den Kreidematschereien zu befreien, die die Kinder hinterlassen haben. Danach ist Abendessen angesagt.
19.50: Und jetzt: Ein Bad für Mama! Ach ja… Anschließend soll die Kleine ins Bett. Ratet mal! Sie will nicht. Es kostet ein wenig Überredungskunst.
21.00: Es wird still neben mir. Sie ist eingeschlafen. Wildfang darf noch ein bisschen aufbleiben. Mal sehen, ob es nachher noch für eine Folge „How to get away with murder“ reicht. Gute Nacht…
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