Was kosten Zahnimplantate?

Was ist ein Zahnimplantat?

Egal, ob durch hohes Alter, Karies, Nichtanlagen oder einen Unfall – zahlreiche Menschen leiden unter einem plötzlichen  Zahnverlust.

Dabei ist das ästhetische Defizit allerdings nur ein geringer Aspekt. Denn wenn man einen Zahn, aus welchen Gründen auch immer, verliert, gilt es zeitnah zu handeln, da an der Stelle der Zahnlücke der Kieferknochen beginnt sich, wegen der geringeren Belastung, zurückzubilden.

Um das zu verhindern, kann ein Zahnimplantat eingesetzt werden. Dieses kann man sich als eine Art Schraube vorstellen, die operativ im Knochen verankert wird, um so eine „künstliche Zahnwurzel“ zu bilden.

Dieser Eingriff erfolgt in der Regel ambulant unter örtlicher Betäubung. Darauf wird im Anschluss meist eine künstliche Zahnkrone als Zahnersatz gesetzt.

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Typen von Zahnimplantaten

Man unterscheidet eine Vielzahl an unterschiedlichen Implantaten. Welches für Sie das Geeignetste darstellt, entscheidet der Patient gemeinsam mit dem Implantologen (in der Regel ist das der Zahnarzt) nach einer umfassenden Diagnose.

Am häufigsten werden enossale Implantate verwendet, die in den Kieferknochen eingesetzt werden und mit dem Kieferknochen nach der Implantation verwachsen und so eine stabile Grundlage für den Implantataufbau bilden.

Kosten Zahnimplantate

1. Zahnfleisch;
2. Knochengewebe;
3. Schraubenförmiges Implantat aus Titan

Grundsätzlich unterscheidet man Zahnimplantate nach:

➡ Ein- bzw. zweiteiligen Implantaten

➡ Formen

➡ Material

Zweiteilige Implantate

In der Regel werden Implantate eingesetzt, die sich aus zwei Teilen zusammensetzen: Dem Implantatkörper und dem Implantataufbau, da dadurch je nach Diagnose für fast jeden Patienten die passende Zusammensetzung möglich ist.

Einteilige Implantate

Deutlich seltener werden Implantate verwendet, bei denen Implantatkörper und -aufbau aus einem Teil bestehen. Sie werden häufig als vorläufiger Zahnersatz verwendet, da sie grundsätzlich kostengünstiger sind als die Zweiteiligen.

Unterscheidung nach Form

Man unterscheidet hauptsächlich zwischen Schrauben-, Hohlzylinder- und Schmalkieferimplantaten (Miniimplantate), wobei Schraubenimplantate die gängigste Art sind, da sie meist am einfachsten und am schonendsten implantiert werden können.

Hohlzylinderimplantate haben, anders als Schraubenimplantate, kein Gewinde, sondern werden in den Kiefer geklopft.

Schmalkieferimplantate sind deutlich kleiner als herkömmliche Implantate und sind in der Regel einteilig. Sie sind daher wesentlich unflexibler und nur für bestimmte Anwendungsbereiche empfehlenswert.

Unterscheidung nach Material

Um allergische Symptome und Abwehrreaktionen des Körpers zu vermeiden, muss das Material des Implantats möglichst verträglich sein. Deshalb werden sie, auch aufgrund ihrer hohen Stabilität, meist aus Titan oder Keramik hergestellt. Da Titanimplantate sehr schnell in den Knochen einwachsen, kostengünstig und langlebig sind, werden sie am häufigsten eingesetzt.

Keramikimplantate sind in der Regel einteilig sie ähneln farblich sehr stark den natürlichen Zähnen.

Die Entscheidung aus welchem Material der Zahnersatz hergestellt wird, ist aber individuell, entsprechend der Diagnose und den Bedürfnissen des Patienten zu treffen.

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Was kosten Zahnimplantate?

Der Implantationspreis variiert je nach Material und Aufwand der Implantation grundsätzlich zwischen 950 und 2000€ pro Zahn, wobei der Implantataufbau noch nicht inbegriffen ist.

Da jedoch jeder Patient unterschiedlich ist und sich die Kosten aus unterschiedlichen Faktoren zusammensetzen, kann kein konkreter Preis angegeben werden.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass der Preis von folgenden Faktoren abhängig ist:

➡ Material der Implantate (meist Titan)
➡ Anzahl der Implantate
➡ Laborkosten
➡ Zahnarzthonorar
➡ Aufbau des Kieferknochens vor dem Setzen des Zahnimplantats falls notwendig

Bei gesetzlichen Krankenversicherungen gehören Zahnimplantate häufig nicht zur Regelversicherung. Wäre die Behandlung mit Brücke oder Prothese möglich, so ersetzt die gesetzliche Krankenkasse nur diese Kosten.

Nur in Ausnahmefällen, wenn zum Beispiel keine andere Behandlung zielführend ist, kann die Krankenkasse die gesamten Kosten für die Zahnimplantate übernehmen.

Private Krankenversicherungen hingegen übernehmen die Kosten für Zahnimplantate zu Gänze falls es vereinbart wurde.

Wer keine private Krankenversicherung hat, kann alternativ eine Zahnzusatzversicherung abschließen.

Aber auch hier ist es wichtig, die Vertragsbedingungen genau damit man mit den neun Zahnimplantaten auch eine wirklich Freude haben kann und sich nicht um die Kosten sorgen muss.

Schmerzen nach Zahnimplantation

Da die betroffene Zahnlücke bei der Behandlung umfassend betäubt wird, verläuft die Implantation im Regelfall weitgehend schmerzfrei.

Jedoch ist es, aufgrund der Öffnung des Zahnfleisches und die Verankerung des Implantats in den Kieferknochen, nicht unwahrscheinlich, dass man nach der OP unter Schmerzen leidet und dass es zu Schwellungen kommt.

Dagegen hilft nur ein Kühlbeutel und unter Umständen ein Schmerzmittel, das vom Zahnarzt verschrieben wird.

Nach circa 3-5 Tagen sollten Sie wieder einigermaßen schmerzfrei sein. Sollte das nicht der Fall sein oder die Zahnschmerzen sogar stärker werden, ist es notwendig so schnell wie möglich den Zahnarzt aufzusuchen, um die Ursachen dafür zu klären.

Bei mangelnder Mundhygiene kann es zu Zahnfleischentzündungen und Bakterienbelegen auf dem Implantat kommen, was auch noch einige Jahre nach der Implantation Schmerzen bereiten kann.

Achten Sie auf eine ordentliche Mundhygiene!

Heilt diese Entzündung nicht wieder ab, kann das dazu führen, dass das Zahnimplantat Halt verliert und im schlimmsten Fall wieder herausgenommen werden muss.

Was darf ich nach einer Zahnimplantation essen?

Abhängig vom Umfang des Eingriffs, wird für ein paar Tage bis zu ein paar Wochen weiche oder flüssige Nahrungsmittel empfohlen.

Wichtig ist, dass erst nach Abklingen der Betäubung wieder gegessen und getrunken werden soll, um Bissverletzungen und Verbrennungen zu vermeiden.

Auf zuckerhaltige Softdrinks, Alkohol, Kaffee und Rauchen sollte dringend bis zur Entfernung der Fäden verzichtet werden! Die Fäden werden in der Regel innerhalb von 7 bis 20 Tagen gezogen, bis dahin sollte man die Geduld aufbringen.

Tipp: Trinken Sie Salbei-Tee und kühlen Sie die den betroffenen Zahnbereich von außen. So wird der Heilungsprozess unterstützt und die Schwellungen im Mund/Zahnfleisch Bereich gehen schneller zurück.

Bleaching bei Zahnimplantaten

Grundsätzlich ist ein Aufhellen der Zähne auch nach Implantation möglich.

Jedoch gilt zu beachten, dass die Farbe der Krone des Zahnimplantats mittels Zahnaufhellung nicht veränderbar ist, hier hilft dann nur mehr die Walking-Bleach-Technik.

Dies ist unbeachtlich, wenn der Zahnersatz in einem Bereich liegt, wo die Zähne im Alltag nicht sichtbar sind (Backenzähne).

Wurde jedoch zum Beispiel ein Schneidezahn implantiert, wird das nach einem Bleaching der Zähne auffallen, da die übrigen Zähne danach heller sind, während das Implantat die Farbe beibehält, die es vorher hatte.

Da allerdings die Zahnimplantate ohnehin eine weißere Farbe haben ist der Farbunterschied nicht so kritisch. Dennoch sollte man das Bleching der Zähne mit seinem Zahnarzt besprechen um bösen Überraschungen vorzubeugen.

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Quellen:

wikipedia


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