In seinem Kommentar “Adieu Türsteher” auf buchreport.de weist Daniel Lenz auf eine wachsende, aber von den Verlagen noch nicht ganz wahrgenommene Konkurrenz hin: die Selfpublishing-Plattformen. Gerne noch von den etablierten Unternehmen in die Schmuddelecke gestellt, in der sich nur Hobbyautoren und Schmierfinken rumtreiben, hat sich das Bild in den letzten ein bis zwei Jahren gründlich geändert – nicht zuletzt wegen Amazons Kindle Direct Publishing – Programm, welches zunehmend von bekannten Autoren genutzt wird – unter Auslassung des Verlages. Was könnt ihr für mich tun? muss sich nun jeder Verleger fragen lassen. Und er tut gut daran, darauf eine überzeugende Antwort zu finden, denn Amazon bietet Autoren 70% Tantiemen, Verlage bleiben dagegen zum Teil noch unter 10%. Da fragt sich der eine oder andere Autor sicher, welchen Mehrwert sein Verlag bietet, um diese Kosten zu rechtfertigen. Related posts:Auch wenn sie ein Bücherwurm sind – warum sie eBooks veröffentlichen sollten Autoren können ohne Verlage leben – aber Verlage nicht ohne Autoren Kann irgend jemand aus dem Kopf die Verlage der fünf letzten Bücher nennen, die er gekauft hat?
Was könnt ihr für mich tun? Warum Verlage unbedingt eine Antwort finden sollten.
Autor des Artikels : mczarnetzki
Zum Original-ArtikelMatthias Czarnetzki begann als Banker, wurde Journalist und studierte Informatik, bevor er feststellte, dass Schriftsteller mehrere Leben führen können, aber nur für eins Steuern zahlen müssen. Er ist unabhängiger Autor und unterstützt seine Indie-Kollegen darin, den gleichen Respekt zu erlangen...