Was kann man als Veganer überhaupt noch essen? #8

Von Cordula

Als Veganer wird man nicht nur des Öfteren mal gefragt was man denn eigentlich noch essen kann. Etwas, das mir auch immer mal wieder begegnet ist der Glaube sich vegan zu ernähren sei aufwändig oder kompliziert.
Das kann sich jetzt auf die Ernährung im Alltag beziehen, doch aber manchmal ist damit auch die Umstellung der Ernährung an sich gemeint. Denn, vegetarisch, das können viele ja noch nachvollziehen. Vegan dann aber irgendwie weniger.

Jetzt kann sich vegan zu ernähren meiner Erfahrung nach im Alltag schon mal etwas komplizierter sein. So ehrlich muss man schon sein. Denn manchmal kann es durchaus vorkommen, dass sich nichts Veganes finden lässt. Oder das potentiell Vegane ist nicht gerade das, worauf man in dem Moment Lust hat. So zum Beispiel den vierten Tag hinter einander Bananen und Äpfel. Oder trockener Reis ohne irgendwas. (Kein Wunder, dass manch einer den Eindruck gewinnt man könnte als Veganer nichts essen ;/)

Nun ja, das sind diverse Umstände, die noch etwas ausbaufähig wären. Doch die Umstellung auf eine vegane Ernährungsweise an sich empfand ich persönlich jetzt überhaupt nicht schwer. Geschweige denn aufwändig oder kompliziert. Auch als sich pflanzlich ernährender Mensch geht man wie jeder andere einkaufen und hat dabei seine Standardartikel. Und genauso wie jeder andere hat man seine Lieblingsgerichte und diversen Gewohnheiten.
Ich würde sagen, alles in allem unterscheidet sich der Alltag da nicht sonderlich zur allgemeinen Mischkost. Zumindest ist das für mein Empfinden so.
Ich hatte auch noch nie das Gefühl etwas zu vermissen. So zum Beispiel Sehnsucht nach Tierprodukten wie Käse o.ä.. Mich sprechen Gerichte mit Fleisch, Eiern oder dergleichen auch nicht mehr an. Zumindest nach aktuellem Stand der Dinge.

Wie steht ihr dazu? Haltet ihr eine vegane Ernährung im Alltag oder die Umstellung so ganz ohne Tierprodukte für aufwändig? Oder fiel euch selbst der Umstieg vielleicht sogar ganz leicht? Oder habt ihr vielleicht das eine oder andere Mal Lust auf Tierprodukte?

Eure Meinung bzw. Erfahrungen dazu würden mich interessieren.

Doch genug der Worte.

Um zu zeigen, dass sich vegan zu ernähren nicht mit besonders viel Aufwand verbunden sein muss, hier wieder ein weiterer Blick in meine Küche😉.

Frühstück

Pfannkuchen mit Marmelade, Obst und Ingwer-Sirup Haferflocken mit Chia Samen, Banane, Heidelbeeren, Vanille-Sojajoghurt, Zartbitter-Schokoraspeln und einem Schuss Ingwer-Sirup. No-Egg-No-Bacon-Sandwich Haferflocken mit Banane, Datteln, Rosinen, Trauben, Chia Samen, Sojajoghurt Natur und Ingwer-Sirup. Süßer Cous Cous mit Erdbeeren und Dattel-Rhabarber-Creme Frühstücks-Muffins

Mittagessen

Reis mit Gemüse und Wakame, dazu gebratene Gemüsesticks und Avocado. Bulgur mit Süßkartoffel, Spinat und Lauch, dazu Falafel und Avocado mit einem Dip aus Sojajoghurt, Ingwer und gelbem Curry. Und dazu gab es noch einen gemischten Salat mit Balsamico Creme als Dressing. Risotto mit grünem Spargel Pommes mit Ketchup, Sellerieschnitzeln, Süßkartoffel, Lauch und einem Salat aus Feldsalat, Avocado, Kidneybohnen, Gurken, Tomaten und Walnüssen mit Balsamico Creme. Gnocchi mit Tofu-Bolognese-Soße, roher Zucchini und Paprika.

Abendessen

Sushi-Burrito und Onigiri mit Mango-Chutney zum dippen. Restesalat aus Tomaten, Gurke, Paprika, Kichererbsen, Avocado und Wakame mit einem Dressing aus Sesamöl, Reisessig und Zucker. Bagels mit Linsen-Curry–Aufstrich, Schnittlauch und Basilikum und Miso-Suppe mit Lauch und Wakame. Und noch einmal Wakame😉. Und zwar als Sunomono mit Gurke. Frühlingssalat mit weißem Spargel

Snacks

vegane Gummi-Pfirsiche Erdnüsse umhüllt mit Wasabi (schön scharf und etwas salzig und richtig lecker ;)) Bananen-Müsliriegel Schokoladen-Erdbeer-Mug-Cake Fruchtsnack in der Geschmacksrichtung Erdbeere vegane Marshmallows, oder besser gesagt „Freemallows“ mit Vanille-Geschmack. Hammer lecker!❤