Was Kaffee alles kann

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Koffein plus Zucker kurbelt das Hirn an

Aufmerksamkeits-Booster süßer Kaffee: Koffein und Glukose zusammen machen offenbar konzentrierter und lernfähiger.

Das Gehirn arbeitet effizienter, wenn man gleichzeitig Koffein und Zucker zu sich nimmt, so eine spanische Studie der Universität Barcelona. Demnach sorge die Kombination dafür, dass das Gehirn für die gleiche Leistung weniger arbeiten muss.

Die Wissenschaftler um Josep Serra-Grabulosa hatten bereits in einer früheren Studie festgestellt, dass Probanden aufmerksamer und lernfähiger sind, wenn sie gleichzeitig Traubenzucker (Glukose) und Koffein einnehmen. Nur wussten die Forscher nicht, was sich genau im Gehirn abspielt.

Um das herauszufinden, hatten die Forscher in einer neuen Studie die Gehirnleistung per Aufmerksamkeitstest gemessen. Ergebnis: Die Probanden schnitten zwar alle gleich gut ab, allerdings brauchten die mit süßem Koffein “gedopten” für das gleiche Ergebnis weniger Hirnleistung. Der so genannte präfrontale Cortex und auch Teile des Scheitellappens waren während des Aufmerksamkeitstest weniger aktiv als bei den Kontrollgruppen, so die Forscher. Diese Bereiche im Gehirn seien für die Steuerung von Aufmerksamkeit und Gedächtnisfähigkeit verantwortlich.

Als Testgetränke gab es Wasser pur, Wasser mit Traubenzucker, Wasser mit Koffein und Wasser mit Koffein und Traubenzucker. Dabei entsprach die Koffeinmenge ungefähr der einer Tasse Kaffee, die Zuckerkonzentration war hingegen überproportional hoch. So müsse man etwa 25 Stück Zucker in eine Tasse Kaffee geben, um den Aufmerksamkeitseffekt zu erzielen. Das entspricht in etwa dem fünffachen des Zuckeranteils einer Cola und ist somit weit über einer normalerweise verwendeten Menge.

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3 Tassen Kaffee machen glücklich

3 Tassen Kaffee täglich sollen das Risiko eines Selbstmordes um bis zu 50 Prozent senken. Klingt komisch? Wissenschaftler von der Harvard School of Public Health in den USA schwören auf diese Formel. Sie machen das enthaltene Koffein dafür verantwortlich. Rund 300 Milligramm davon stecken in 3 Tassen Kaffee und das wiederum blockiert im Gehirn die Rezeptoren für den Müdemacher Adenosin, das im Organismus ähnlich wie ein Schub des Glückshormons Dopamin wirkt.

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Was Kaffee alles kann Peter Ladinig

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