Was ist wichtig bei der Treppenplanung? – Diese Fakten sollten Sie kennen!

Von Carlos1151 @KarlHeinzGarber

Beim Hausbau kommt es vor allem auf eine sorgfältige und genaue Treppenplanung an, denn die Treppe besitzt eine wichtige Funktion. Um die notwendige Funktionalität und Begehbarkeit zu gewährleisten und die hohen Sicherheitsanforderungen zu erfüllen, werden vor allem in Altbauten häufig Umbaumaßnahmen an Treppen und Aufgängen vorgenommen.

Treppen sollten zum Wohnstil passen

Die elegante Wangentreppe im Landhausstil fügt sich harmonisch in den Wohnraum ein.
Bild: Herzog-Treppen


Eine Treppe muss über ein Höchstmaß an Widerstandsfähigkeit verfügen und sollte zudem gut aussehen und zum Wohnstil passen. Holztreppen dürfen beim Begehen nicht quietschen. Abhängig von der Lage der Treppe müssen bei der Planung auch wichtige Aspekte hinsichtlich des Wärme- und Schallschutzes bedacht werden. Zwar wird eine Treppe hauptsächlich von Personen benutzt, jedoch muss bei der Planung auch berücksichtigt werden, dass auch schwere oder große Gegenstände über eine Treppe transportiert werden können. Eine Wohnraumtreppe wird beispielsweise auch als Transportweg benutzt und muss hinsichtlich ihrer Breite und Belastbarkeit genügend Spielraum bieten, um einen schweren Wäschekorb oder einen Kinderwagen unbeschadet nach oben oder unten zu transportieren. In Wohngebäuden werden deshalb meist geradläufige oder viertelgewendelte Treppenformen bevorzugt. Wendeltreppen bieten zwar einen optisch attraktiven Eindruck, sind aber relativ unpraktisch zu begehen und benötigen viel Grundfläche. Treppen gibt es nicht nur in vielen Formen, sondern auch in unterschiedlichen Materialien.

Klassische und unkonventionelle Treppenformen

Zur Herstellung von Treppen wird neben Holz auch Beton, Metall oder ein Materialmix verwendet. Von einem professionellen Treppen-Holzbau-Betrieb wie Herzog-Treppen werden auch maßfertige Treppen aus Massivholz angeboten. Beispiele für Treppen und Hölzer, Handläufe sowie Gelände und eine Treppengalerie gibt es bei Herzog-Treppen.

Eine Holztreppe mit warmen Kontrast zu den weiß gestrichenen Wänden.
Bild: Herzog-Treppen


Die Auswahl des geeigneten Materials ist neben dem individuellen Geschmack auch von den örtlichen Begebenheiten abhängig. Zusätzlich zu den klassischen Treppenformen werden im Fachhandel auch Treppen in unkonventionellem Design angeboten. Hochwertige Treppen sind lange haltbar und müssen demnach selten erneuert werden. Um Strukturen zu erhalten, werden Treppen in älteren Häusern häufig saniert und nicht mehr durch neue Treppenformen ersetzt. Die Sanierung setzt jedoch voraus, dass sich die Treppe in einem stabilen Zustand befindet und die Substanz weitgehend erhalten ist. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, wird der alte Lack mit einer Schleifmaschine entfernt. Anschließend werden Ecken und Kanten sorgfältig von Hand nachbearbeitet, bevor die Treppe neu lackiert wird. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, denn Farblacke gibt es in vielerlei Farben. Farbige Treppen werden abschließend mit Klarlack veredelt.

Treppensanierung dem Fachbetrieb überlassen

Eine alte Sanierungsbedürftige Treppe in einem Altbau


Die einfachste Maßnahme bei einer Treppensanierung ist jedoch der Ersatz einer alten Treppe durch eine neue. Während sich Bolzen- oder Wangentreppen relativ einfach austauschen lassen da diese nur an einer Wand befestigt sind, stellt das Auswechseln einer alten Holztreppe eine größere Herausforderung dar. Neben Tritt- und Stellstufen müssen auch Wangen, Podeste sowie Treppengeländer saniert werden. Obwohl manche Heimwerker eine Treppenrenovierung selbst vornehmen wollen, raten Fachleute davon ab. Viele Sicherheitsmängel und Unebenheiten lassen sich nicht so einfach beseitigen. Neben entsprechenden Werkzeugen ist auch Fachkenntnis notwendig, wenn die Treppe nach Beendigung der Sanierungsmaßnahmen wieder sicher begehbar sein soll. Eine Sanierung der Treppe sollte deshalb durch einen Fachbetrieb durchgeführt werden.