In welcher Beziehung stehen Verlangen und Wollen zueinander?
Schaue wir gemeinsam, wie das Verlangen entsteht, ohne daraus ein Dogma zu machen.
Man kann natürlich Wahrnehmungen sehen, das sehen mit den Augen, den Kontakt, das Berühren, das Wahrnehmen. Dann kommt das Denken, erzeugt ein Bild aus dieser Wahrnehmung und Verlangen ist entstanden.
Das kann jeder für sich selber sehen und nachempfinden.
Du kannst für dich selbst sehen, wenn du in einem Schaufenster ein Hemd oder Bluse, besonders in deiner Lieblingsfarbe, nehmen wir mal blau an, siehst. Du siehst es betrittst den Laden, fühlst das Material. Dann kommt die Wahrnehmung. Dann kommt das Denken daher und sagt: Wie schön wäre es, wenn ich dieses Hemd oder diese Bluse hätte. So erzeugt es das Bild.
Wenn du das blaue Hemd oder Kleid hast und anziehst, entsteht in dem Moment ein Verlangen.
Soweit verstanden? Bitte, klar für dich selbst. Es geht nicht darum, dass du die Erklärung verstehst.
Das ist der Vorgang der Wahrnehmung, des Berührens, Wahrnehmens. Es ist natürlich und gesund. Dann erzeugt das Denken das Bild, wie zum Beispiel in einem neuen Auto sitzt und es lenkst. Wenn das Denken die Wahrnehmung in Besitz nimmt und das Bild erzeugt, dann entsteht verlangen.
Wollen ist die Summe von Verlangen.
Die Verstärkung von Verlangen.
Die Stabilität von Verlangen.
Der Drang, zu erfüllen.
Der Drang, seinen Wunsch auszudrücken und zu erfüllen.
Dies, was der Vorgang von Verlangen ist, verstärkt das Wollen.
Verlangen und Wollen gehören zusammen.