Bitte beachtet die innere Herzform der Rose!
Ihr Lieben,heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte von Nossrat Peseschkian erzählen:
„Das Herz und die Zunge“
„Vor vielen Jahren lebte einmal ein mächtiger König. Oft dachte er über die Fragen des Lebens nach. Besonders beschäftigte ihn das Wesen von Gut und Böse.
Eines Morgens rief er seinen vertrauetn Diener zu sich und befahl ihm, die Organe zu bringen, die am besten, am wertvollsten und am schönsten seien.
Nach einer Weile brachte ihm der Diener das Herz und die Zunge eines Tieres.
Der König schaute sie an und dachte über den Sinn nach. Erneut schickte er den Diener aus.
Diesmal sollte der ihm die hässlichsten und schlechtesten Organe bringen. Schon bald war der Diener zurück und brachte ihm wieder das Herz und die Zunge eines Tieres.
Der König war erstaunt und fragte seinen Diener:
„ Du bringst mir Herz und Zunge als die schlechtesten und die besten Organe, wie kommt das?“
In seiner bescheidenen Art antwortete der Diener: „Wenn das, was der Mensch fühlt und denkt, aus einem offenen Herzen kommt und seine Zunge nur ehrlich die Wahrheit sagt, sind Herz und Zunge die wertvollsten Organe.
Wird das Herz aber zu einer Mördergrube, die Wünsche verleugnet und spricht die Zunge nur Unwahres und Falsches, so sind diese Organe eine Strafe für den Menschen, dem sie gehören.
Wer Zwietracht in die Welt setzt, erfüllt auch sein Inneres mit Bosheit und das Glück wendet sich von ihm ab.“
Ihr Lieben,
das Herz und die Zunge, sie sind zwei Organe, auf die wir jeden Tag angewiesen sind.
Unser Herz erhält uns am Leben und die Zunge ermöglicht es uns, mit anderen Menschen zu sprechen.
Gleichzeitig ist unser Herz seit Menschen das Sinnbild dessen, wie es in uns aussieht, und unsere Zunge zeigt den Menschen, mit denen wir zu tun haben, sehr deutlich, was wir denken, was wir fühlen und was für eine Meinung wir vertreten.
Ein Herz kann lieben, aber es kann auch hassen.
Ein Herz kann von Liebe überquellen, aber auch das Gift der Rache zerfressen werden.
Ein Herz kann zur Versöhnung aufrufen, aber auch Vergebung verweigern.
Ein Herz kann sich sorgen um seine Lieben, es kann aber auch erkalten.
Ein Herz kann sich freuen und Sprünge machen, es kann aber auch traurig sein.
Ein Herz kann mutig sein, aber auch verzagen.
Lasst uns dafür sorgen, dass unser Herz erfüllt ist
von Liebe, Freude, Zuversicht und Hoffnung.
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Eine Zunge kann zum Guten reden, aber auch andere Menschen verleumden.Eine Zunge kann einen Menschen ermutigen, aber ihn auch völlig entmutigen.
Eine Zunge kann einem Menschen neuen Lebensmut schenken, aber auch Rufmord begehen.
Eine Zunge kann zum Friedensstifter werden, aber auch einen Krieg anzetteln.
Eine Zunge kann einen Menschen segnen, aber ihn auch verfluchen.
Lasst uns daran arbeiten, unsere Zunge
in guter, positiver und hilfreicher Weise zu benutzen.
Ihr Lieben,
wir sollten uns immer wieder klarmachen, wie viel Gutes wir mit unserem Herzen und unserer Zunge ausrichten können und wie sehr wir mit ihnen Liebe, Versöhnung, Freundschaft, Freude, Zuversicht und Hoffnung in diese Welt hineintragen können.
Ich wünsche Euch nun eine herzensgute Nacht und grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner
Quelle: Karin Heringshausen
