Die Zahl der Morde hat im Zeitraum von Januar bis September dieses Jahres in São Paulo um 22% zugenommen. In absoluten Zahlen ausgedrückt gab es 948 Todesopfer. Besonders von Gewalt geprägt war der September, in dem 135 Menschen ermordet wurden, eine Steigerung von 96% gegenüber dem Vorjahr. Dabei starben im Bundesstaat São Paulo 90 Militärpolizisten in diesem Jahr in Ausübung ihrer Pflichten.
Die vergangene Nacht erlebte die Stadt eine erneute Gewaltwelle mit dem Tod von 7 Personen. Eine Person wurde von einem Omnibus überfahren, der von Banditen gestürmt worden war. Anschließend ging der Bus in Flammen auf. Ein weiteres Blutbad gab es in einer Bar im Norden von São Paulo. Dort schossen bewaffnete Männer auf die Besucher der Bar und flohen anschließend. 4 Personen wurden dabei schwer verletzt, drei sind an ihren Verletzungen gestorben.
Der Kommandant der Militärpolizei der Stadt ist ratlos. Seiner Ansicht nach gibt es keinen Grund für die Gewaltwelle. Die Polizei bemühe sich auf jeden Fall die Situation unter Kontrolle zu halten. Sie setzt dabei auf “chirurgische Eingriffe” an den Problemstellen der Stadt. Auf jeden Fall fand jetzt ein Krisentreffen zwischen den Staatsbehörden von São Paulo und den Bundesbehörden statt, um Maßnahmen gegen die zunehmende Gewalt zu ergreifen. Dabei waren der brasilianische Justizminister und der Gouverneur des Bundesstaates São Paulo.
Einer der Brennpunkte der Gewalt ist die Favela Paraisópolis im Süden von São Paulo. Die Bewohner beklagen willkürliche Gewaltakte der Polizei und der Minister für Sicherheit in São Paulo erklärt, dass aus dieser Favela die Befehle für die Attacken gegen die Polizei kämen. 88 Polizisten sind Aktionen in dieser Favela in diesem Jahr ums Leben gekommen. Laut den Sicherheitsbehörden ist die Favela ein Zentrum des Drogenhandels. Der dominierende Chef des Drogenhandels soll Antonio Cesário da Silva, Spitzname “Piauí”, sein. Dieser ist vor kurzem aus dem Gefängnis entlassen worden. Scheinbar hat er da weitergemacht, wo er angefangen hat.
Informationsquelle
Passado o segundo turno, Paraisópolis vai de bairro-modelo de Serra a favela-pesadelo de Alckmin – BrasilAtual
Noite violenta tem chacina e seis mortos na zona norte de São Paulo – Folha
Die vergangene Nacht erlebte die Stadt eine erneute Gewaltwelle mit dem Tod von 7 Personen. Eine Person wurde von einem Omnibus überfahren, der von Banditen gestürmt worden war. Anschließend ging der Bus in Flammen auf. Ein weiteres Blutbad gab es in einer Bar im Norden von São Paulo. Dort schossen bewaffnete Männer auf die Besucher der Bar und flohen anschließend. 4 Personen wurden dabei schwer verletzt, drei sind an ihren Verletzungen gestorben.
Der Kommandant der Militärpolizei der Stadt ist ratlos. Seiner Ansicht nach gibt es keinen Grund für die Gewaltwelle. Die Polizei bemühe sich auf jeden Fall die Situation unter Kontrolle zu halten. Sie setzt dabei auf “chirurgische Eingriffe” an den Problemstellen der Stadt. Auf jeden Fall fand jetzt ein Krisentreffen zwischen den Staatsbehörden von São Paulo und den Bundesbehörden statt, um Maßnahmen gegen die zunehmende Gewalt zu ergreifen. Dabei waren der brasilianische Justizminister und der Gouverneur des Bundesstaates São Paulo.
Einer der Brennpunkte der Gewalt ist die Favela Paraisópolis im Süden von São Paulo. Die Bewohner beklagen willkürliche Gewaltakte der Polizei und der Minister für Sicherheit in São Paulo erklärt, dass aus dieser Favela die Befehle für die Attacken gegen die Polizei kämen. 88 Polizisten sind Aktionen in dieser Favela in diesem Jahr ums Leben gekommen. Laut den Sicherheitsbehörden ist die Favela ein Zentrum des Drogenhandels. Der dominierende Chef des Drogenhandels soll Antonio Cesário da Silva, Spitzname “Piauí”, sein. Dieser ist vor kurzem aus dem Gefängnis entlassen worden. Scheinbar hat er da weitergemacht, wo er angefangen hat.
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Passado o segundo turno, Paraisópolis vai de bairro-modelo de Serra a favela-pesadelo de Alckmin – BrasilAtual
Noite violenta tem chacina e seis mortos na zona norte de São Paulo – Folha