Guerilla-Marketing hebt sich deutlich von normalen Marketing-Aktiviäten ab. Das Ziel ist es, mit möglichst geringem Mittel-Einsatz eine möglichst hohe Werbewirkung zu erzielen.
Dabei handelt es sich nicht etwa um Plakatwerbung oder Inserate, sondern es sind meist Aktivitäten in der Öffentlichkeit, welche teilweise kurios erscheinen und so speziell sind, dass man sie nicht so schnell vergisst.
Oft sind die Aktionen in der Öffentlichkeit illegal, sprich ohne Bewilligung. Die Werbenden nehmen jedoch die hohen Bussgelder in Kauf, denn die Werbewirkung ist teilweise derart gross, sodass es sich wieder auszahlt.
Anbei einige Beispiele von Guerilla-Marketing:
Mr. Propper – wir kennen Sie alle, die ausgebleichten gelblichen Fussgängerstreifen… Mr. Propper als Putzmittel zeigt mit dieser Guerilla-Aktion wie wirkungsvoll geputzt werden kann. Wirkt einfach.
Hier noch ein Beispiel von Jeep:
Und wie es bei Mercedes aussieht:
Das für mich absolut beste Beispiel von Guerilla-Marketing ist von Mercedes bzw. von der Agentur BBDO. Im Raum Stuttgart wurden auf verschiedenen Autos Plastik-Sterne von Mercedes mittels Saugnapf angebracht. Daran befestigt war ein Zettel der zur Probefahrt einlud. In der Aktionswoche wurde das geschätzte Ergebnis bei weitem übertroffen…
Die Agentur BBDO hat mit dieser Aktion 2007 den Goldenen Löwen in Cannes gewonnen. Die Aktion hat sich gelohnt.
Und am Schluss eine sehr gelungene Guerilla-Aktion von der Fluggesellschaft Germanwings im Video: