Am 23.01.2012 hat die Website Happy End Bücher ein Interview mit mir geführt. Im Zuge dessen stellte mir meine Interview-Partnerin Ka die Frage "Wir, also Happy End Bücher, sind – wie der Name schon sagt – dem “glücklichen Ende” sehr gewogen. Kann es in den Büchern, die Du verlegen möchtest auch zu einem “happy end” kommen, oder sagst Du: “Nö, das ist mir zu rosarot! Ich hole mir die pure Darkness?” ^_^" Und ich gab ihr die Antwort "Happy Ends sind nicht ausgeschlossen! ^^ [...]"
Die Bücher im Art Skript Phantastik Verlag sind der düsteren Seite der phantastischen Welt gewidmet, ihre Protagonisten sind Vampire, Dämonen und andere dunkle Wesen, es wäre also nicht verwunderlich, wenn sie im Laufe der Geschichte von den "guten" Wesen (zum Beispiel Vampir-Jägern) getötet werden würden. Ich persönlich mag Dramen und wirft man einen Blick in die Buch- und Filmwelt sind einige sehr erfolgreiche Projekte ebenfalls Happy-End-Frei: "Vom Winde verweht", "Titanic" haben durchaus kein Happy End, "Harry Potter" hingegen kann ein Happy End vorweisen aber erst nachdem einige Sympathieträger das Zeitliche segnen mussten. Trotzdem begeistern uns diese Filme und Bücher und wir wollen sie immer und immer wieder sehen und lesen.
Später stellte ich mir also die Frage: Was ist ein Happy End? Soll bei einem Happy End der Leser glücklich sein oder der Protagonist? Ein Protagonist kann das ganze Buch über leiden, wenn er am Ende stirbt könnte es für ihn erlösend sein - Ein Happy End für ihn, aber vielleicht traurig für den Leser.In dem Interview sagte ich ebenfalls, dass es sicherlich spannend für den Leser ist nicht sicher zu ein, ob es am Ende gut ausgeht - hab ich mich da zu weit aus dem Fenster gelehnt? Wie ist es bei Euch, muss ein Buch ein Happy End haben, darf es dramatisch sein und hat das Gefühl, nicht zu wissen ob es gut oder schlecht endet, für Euch einen besonderen Reiz?
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