Die Farbtiefe gibt an, wie viele darstellbare Farbinformationen
in einem Bild enthalten sind.
In den Anfängen der Computertechnologie konnten
die Monitore neben Monochrom, Bernstein und grün auch
irgendwann Farben darstellen.
Dies jedoch nur in einem sehr begrenzten Umfang.
So waren die Farbunterschiede auf maximal 16 Farben
beschränkt.
Entsprechend wichtig ist bei der Fotografie die Farbtiefe.
Je mehr Farbtiefe eine Kamera aufzeichnen kann, desto
besser wirken die Fotos und desto intensiver kann eine
Nachbearbeitung erfolgen, ohne das Artefakte entstehen.
Wenn ein Bild aus Rohdaten in z.B. jpg oder tiff Format
konvertiert wird, so geschieht dies innerhalb einer begrenzten
Farbtiefe.
Als Minimum Richtwert gelten 8 Bit, was 256 Farben entspricht.
Möchte man nun ein solch konvertiertes Bild Nachbearbeiten,
enstehen schnell Artefakte.
Heutige Kameras können jedoch meist 12 bzw. 14 Bit aufnehmen,
was 4096 bzw. 16384 Farbtönen entspricht.
Raw Konverter arbeiten jedoch mit 8, 16 oder 32 Bit, von daher
sollten die 14 Bit Daten zunächst auf 16 Bit umgewandelt werden.
Dabei wird der Farbraum erweitert.
16 Bit stellen dabei einen guten Kompromiss aus ausreichend
Bildqualität und Dateigröße dar.
Die Bildbearbeitung kann anschließend erfolgen.