Der Milchspendereflex wird von Hormonen gesteuert und er lässt die Milch aus allen Teilen der Brust fließen, dass diese deinem Baby immer zur Verfügung steht.
Wenn dein Baby während des Stillens an deiner Brust saugt, so löst dies den Milchspendereflex aus. Die rhythmischen Bewegungen setzen Hormone frei und zwar Prolaktin und Oxytozin. Oxytozin regt den Milchspendereflex an.
So kannst du überprüfen, ob dein Milchspendereflex gut funktioniert:
- Du spürst Kontraktionen der Gebärmutter und hast einen vermehrt auftretenden Wochenfluss (während der ersten Tage nach der Geburt)
- Du entspannst dich
- Im Mundwinkel deines Babys wird Milch sichtbar
- Du spürst ein prickelndes oder schmerzendes Gefühl in der Brust (manche Frauen kennen dieses Gefühl nicht, einige nur nach den ersten Wochen des Stillens)
- Aus deiner anderen Brust tropft Milch
- Du hörst dein Baby Schlucken
Es kann vorkommen, dass ein gut saugendes Baby den Milchspendereflex während des Stillens mehrmals auslöst. Dadurch kommt der Säugling auch an die fettreiche Hintermilch und somit ist sichergestellt, dass das Baby nicht nur die wässrige Vordermilch zum Beginn der Mahlzeit erhält.
Gerade während der ersten Stillwochen, ist es völlig normal, wenn sich dein Milchspendereflex einige Minuten auf sich warten lässt. Sobald du mehr Erfahrung mit dem Stillen hast, wird dein Milchspendereflex schneller und automatisch beim Saugen des Babys ausgelöst.