Die Biologische Wertigkeit ist eine Methode zur Abschätzung der Qualität von Proteinen in Lebensmitteln. Sie gilt als Maß dafür, wie viel eines aufgenommenen Nahrungsproteins in körpereigenes Protein umgewandelt werden kann.
Je höher die biologische Wertigkeit der aufgenommenen Proteine ist, desto weniger Protein muss zugeführt werden, um eine ausgeglichene Protein- und Stickstoffbilanz zu erreichen.
Ein wichtiges Kriterium ist die Zusammensetzung der Aminosäuren.
In der Regel haben tierische Proteine eine höhere biologische Wertigkeit als pflanzliche.
Als Referenz-Produkt gilt das Hühnerei mit einer biologischen Wertigkeit von 100.
Durch die Kombination von Nahrungsmitteln kann man die biologische Wertigkeit erhöhen, da sich die Aminosäuren verschiedener Lebensmittel gegenseitig ergänzen.
Nahrungsmittel Biologische Wertgikeit
Molkenprotein 104
Hühnerei 100
Thunfisch 92
Kartoffeln 98–100
Schweinefleisch 85
Edamer Käse 85
Sojaprotein 84-86
Rindfleisch 80
Geflügel 80
Kuhmilch 88
Roggenmehl 82
Bohnen 72
Mais 72
Reis 66